"Die Zahlen zeigen, dass wir trotz der wirtschaftlichen Abkühlung in Deutschland auf Wachstumskurs bleiben und wir die Profitabilität unseres Geschäfts weiter steigern", sagte Telefónica O2 Germany CEO Jaime Smith. Das gute Ergebnis sei eine Bestätigung der Strategie von O2 für mehr Kundenorientierung, Service und den konsequenten Ausbau der Netzinfrastruktur. Gleichzeitig habe das Unternehmen durch die im Vorquartal begonnene Sim-Only-Kampagne die Kundengewinnungskosten deutlich senken können. Im Mittelpunkt dieser Strategie steht der im Mai gestartete neue Tarif O2 o, mit dem das Unternehmen in den kommenden Monaten die bestehenden Marktstrukturen in Deutschland aufbrechen und neue Kunden gewinnen will.
Datendienste als Wachstumstreiber
Ein Wachstumstreiber im ersten Quartal waren die Datendienste. In den ersten drei Monaten des Jahres stieg der Umsatz mit Datendiensten (ohne SMS) im Vergleich zum Vorjahr um 26 Prozent. "Mit unseren Datensticks und mobilen Datenangeboten gewinnen wir gerade bei Neukunden überproportional hohe Marktanteile", betonte Smith. Nun zahle sich aus, dass O2 nach Investitionen in Milliardenhöhe über eines der modernsten und schnellsten Netzte in Deutschland verfüge. "Wir sehen in der mobilen Datennutzung ein enormes Wachstumspotential", so Smith.
Kundenzahl und Umsatz
Von den 14,7 Millionen Gesamtkunden im ersten Quartal hatten 7,1 Millionen Kunden Postpaid-Mobilfunkverträge (plus zehn Prozent gegenüber Vorjahresquartal) und 7,4 Millionen Prepaid-Verträge (+13 Prozent). Die Zahl der O2 DSL-Kunden stieg im Jahresvergleich um 86 Prozent auf 232 Tausend.
Zuwächse gab es auch im Partnergeschäft. Durch die erfolgreichen Kooperationen mit Hansenet, Tchibo, M-Net, Schlecker sowie mit der Discountmarke Fonic wurden im ersten Quartal 115 Tausend Neukunden gewonnen.
Sehr positiv verlief das DSL-Wholesalegeschäft, das derzeit noch von dem Tochterunternehmen Telefónica Deutschland betrieben und zur Mitte des Jahres in Telefonica O2 Germany integriert wird. Die Gesamtzahl der entbündelten DSL-Breitbandzugänge (ULL), die über die Partner United Internet, Hansenet, Freenet sowie durch O2 vertrieben werden, betrug zum Quartalsende 1,4 Millionen Anschlüsse - ein Zuwachs von 71 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert.