Zweite energieautarke Mobilfunkstation:Auf Versmold folgt Büren

Regenerativ statt fossil: Neue Energie für Mobilfunknetze

Ganz neu ist die Technik in Büren allerdings nicht: Erfahrungen mit dem Einsatz regenerativer Energiequellen für Mobilfunkstationen sammeln die E-Plus Techniker und Ingenieure seit vergangenem Jahr auch im westfälischen Versmold. Dort betreibt das Mobilfunkunternehmen seit April 2011 eine annähernd baugleiche Anlage. Insgesamt errichtet die E-Plus Gruppe in einem ersten Schritt von der Küste bis zu den Alpen nach und nach bundesweit mehrere Mobilfunkanlagen dieser Art. An den verschiedenen Standorten will man meteorologische und geographische Daten sowie deren Einfluss auf den Betrieb einer energetisch autarken Mobilfunkanlage messen. Aus den Messwerten lassen sich später gezielt Planungsgrößen für eine optimale Auslegung  und Feinjustierung der einzelnen Komponenten bestimmen. Unterstützt wird die zukunftsweisende Technologieentwicklung, die wegen ihrer autonomen Funktion zusätzlich dem Katastrophenschutz dienen kann, vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Darüber hinaus begleitet eine Forschergruppe des Instituts für elektrische Energietechnik der TU Clausthal das Projekt. Mit der Inbetriebnahme der neuen innovativen Mobilfunkstation rechnet die E-Plus Gruppe im Frühjahr 2013, bis dahin stehen in Büren noch einige Arbeiten an. Eines weiß die E-Plus Gruppe aber schon heute: regenerativen Energiequellen gehört die Zukunft, auch im Mobilfunk.

Von: Jörg Borm

Government Relations Manager, Legal & Corporate Affairs | Jörg Borm hat ab 1997 als Diplom-Ingenieur der Nachrichtentechnik zunächst einige Jahre den Netzausbau aktiv vorangetrieben, bevor er 2006 in die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit wechselte. Von 2014 bis 2022 war er bei O2 Telefónica verantwortlich für die Netz-und Vertriebskommunikation (B2C). Seit Mai 2022 ist er Government Relations Manager im Bereich Legal & Corporate Affairs.