Nicht öffnen:Phishing-Mails getarnt als O2 Rechnungen

Credits: Telefónica Deutschland
Zurzeit kursieren gefährliche Phishing-Emails getarnt als O2 Rechnungen. Telefónica Deutschland und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnen eindringlich davor, auffällige Emails mit den Absendern {i}o2@ttnet.org und o2@legalmail.it zu öffnen und den Anhang runterzuladen.{/i} Die Emails stammen nicht von Telefónica Deutschland für die Marke O2, auch wenn das Design dies vermuten lässt. Es handelt sich um kriminelle Phishing-Emails – ein bekanntes Phänomen, mit dem Betrüger versuchen, die Rechner von Dritten auszuspähen. In Phishing-Emails verbirgt sich ein schädlicher Virus, der nicht nur vertrauliche Daten und Passwörter einsehen, sondern auch den Computer lahmlegen kann.

Trojaner getarnt als O2 Rechnung

Zunächst wirken diese Phishing-Emails wie ganz normale Rechnungen. Doch bei genauerem Hinschauen fallen meist die ersten Unstimmigkeiten auf: Sei es der Absender, der holprige Wortlaut, die Anrede oder gar eine falsche Kundennummer. Die als O2 Rechnung getarnte Phishing-Email fordert den Kunden auf, eine Rechnungssumme zu begleichen, indem sie auf den Download-Link mit der Rechnung als Anhang hinweist. Wer den Download ausführt, lädt dadurch den gefährlichen Erpressungstrojaner CryptoLocker. Damit können Hacker unerkannt auf sämtliche Daten und Passwörter zugreifen und den Computer des Kunden mit weiterer gefährlicher Schadsoftware infizieren. Diese Schadsoftware führt sogar bis zu einer vollkommen Unbrauchbarkeit des Computers.

Nicht zögern – sofort löschen!

Technisch ist es leider nicht möglich, gegen den Versand solcher Emails vorzugehen und so hilft vor allem Achtsamkeit. Das BSI rät daher, eine Email sofort zu löschen, wenn einem der Absender verdächtig vorkommt. Offizielle Rechnungsmails von O2 kommen immer von einer Adresse no-reply@rechnung.o2online.de und beinhalten den Link auf "Mein O2", wo Kunden ihre Rechnung sicher ansehen und herunterladen können. Weitere Tipps, wie Sie sich gegen Phishing-Emails schützen können, lesen Sie auf o2online. Zudem informiert Telefónica Deutschland seine Kunden über Facebook.

Von: Katja Hauß

Katja Hauß ist Pressesprecherin für Regulierungs- und Rechtsthemen sowie für den Customer Service. Sie ist seit 2005 im Bereich Corporate Communications von O2 Telefónica tätig. Dort hat sie zuerst in der internen Kommunikation verschiedene Kanäle verantwortet und anschließend in der Pressestelle große Kommunikationsprojekte wie den Börsengang, den Zusammenschluss mit E-Plus oder die Frequenzauktion 2019 maßgeblich mitgestaltet.

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