Telefónica NEXT stellt IoT-Softwareplattform auf Mobile World Congress vor:Mit „Geeny“ kommt das Internet der Dinge zum Endkunden

Echte Hunde dürfen nicht auf die Messe, dafür führt dieser Vierbeiner die IoT-Technologie Dogsense vor
Millionen Gegenstände machen durch ihre smarten Funktionen und Vernetzungen unseren Alltag bereits leichter, sicherer und gesünder. Experten rechnen damit, dass bis 2020 über 183 Millionen Alltagsgegenstände in Deutschland miteinander verbunden sein werden 1. Diesen Markt gestaltet Telefónica NEXT entscheidend mit und hat hierfür eine spezielle IoT-Softwareplattform namens „Geeny“ entwickelt. Sie ermöglicht es anderen Unternehmen, vernetzte Produkte für Endkunden anzubieten. Mit denen auf der Geeny-Plattform laufenden Geräten können Endkunden in Zukunft verschiedene smarte Geräte mit verschiedenen Anwendungen kombinieren oder miteinander vernetzen und haben dabei immer den Überblick über die Verwendung ihrer Daten. Konkrete Anwendungsbeispiele stellt Telefónica NEXT auf dem Mobile World Congress in Barcelona auf dem Stand von Telefónica SA vor. Darunter ein smartes Hundehalsband, ein digitaler Lost & Found Tracker sowie eine intelligente Gasflasche. Bei der digitalen Transformation durch das Internet der Dinge (Internet of Things, kurz IoT) geht es bisher oftmals um die Optimierung von Geschäftsprozessen und die Vernetzung von Geräten, Maschinen und Fahrzeugen. Als Teil der digitalen Transformation treibt Telefónica Deutschland unter dem Dach der Telefónica NEXT nun auch die Marktentwicklung des IoT für private Konsumenten voran. Dieser Markt befindet sich aktuell noch in einer frühen Entwicklungsstufe, verfügt aber über enormes Wachstumspotenzial.
„Die Vernetzung von Dingen ermöglicht völlig neue Geschäftsmodelle. Um das volle Potenzial von IoT auszuschöpfen, ist eine zentrale Plattform nötig, die Geräte, entstehende Daten, darauf aufbauende Analysen und Anbieter bündelt – und die auch Systeme mit unterschiedlichen Standards verbinden kann. Mit Geeny haben wir eine solche Plattform geschaffen, die anderen Unternehmen den Eintritt in das Zeitalter des Internet of Things ermöglicht und so die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft stärkt“, erklärt Moritz Diekmann, Geschäftsführer von Telefónica NEXT, auf dem Mobile World Congress.

Smarte Helfer für den Alltag

Spaniens König Felipe sieht sich Geeny-Lösungen an dem Telefónica Stand an
Für Konsumenten ergeben sich durch das Internet der Dinge zahlreiche interessante Anwendungsmöglichkeiten, vom intelligenten Hundehalsband, das die Aktivitäten des Hundes überprüft, über ein smartes Shirt für gesundheitsbewusste Mode, digitale Lost & Found Tracker für das Wiederfinden von Freunden und Familie unterwegs im Getümmel bis hin zu smarten Skiern, die den Sportler coachen. Die Liste an Beispielen, wie und wo das Internet der Dinge einen Mehrwert für den Konsumenten schaffen kann, ließe sich beliebig weiterführen. Was jedoch alle Geräte eint: Sie müssen entwickelt und gesteuert werden. Dazu braucht es Know-how aus verschiedensten Disziplinen wie z.B. Industriedesign, Hardware, Datenanalyse, Konnektivität oder Software. Genau hier, wo komplexe Prozesse und Anforderungen gerade Anbieter im Endkundengeschäft vor große Herausforderungen stellen, setzt Telefónica NEXT mit der IoT-Plattform Geeny an.

Sichere Daten und smarte Produkte – mit Geeny kein Widerspruch

Geeny versetzt Unternehmen in die Lage, eigene IoT-Produkte für Endkunden schnell und kosteneffizient auf den Markt zu bringen. Denn Geeny bietet auf seiner Plattform vorkonfektionierte Services an, beispielsweise intelligente Algorithmen oder digitale Abrechnungssysteme. Einmal aufgesetzt lassen sich IoT-Lösungen für verschiedene Produkte nutzen. Mithilfe der IoT-Plattform werden die Produkte der Hersteller nicht nur smarter, sondern Unternehmen können auch völlig neue Anwendungen entwickeln und so neue Zielgruppen erschließen. Zudem erhalten sie nahezu in Echtzeit Einblick in die Nutzung ihrer Produkte in Form von anonymisierten Statistiken – etwas, das vorher so nicht möglich war. Dadurch können sie diese nach und nach immer besser an die Bedürfnisse der Nutzer anpassen. Auch für Endkunden bietet Geeny mehrere Vorteile. Sie können mehrere Geräte miteinander vernetzen, z.B. eine smarte Uhr mit einem smarten Shirt. Außerdem besteht die Möglichkeit, dass verschiedene Nutzer ein Gerät mit jeweils eigenem Profil verwenden, beispielsweise verschiedene Familienmitglieder einen Fitnesstracker. Auch die Verknüpfung mit weiteren Apps, z.B. mit einer App zum Kitesurfen, soll in Zukunft möglich sein.
Gas zum Kochen ist v.a. in Spanien verbreitet. Dank IoT-Technologie kennt der Nutzer stets Gas-Pegel, Batterieladung und Temperatur der Flaschen
Bei all diesen Anwendungen hat es sowohl bei der Entwicklung als auch beim Betrieb von Geeny für Telefónica NEXT stets oberste Priorität, dass Kunden und Anwender die Hoheit über ihre Daten behalten. Aus diesem Grund haben alle Nutzer von Geeny die Möglichkeit, ihre persönlichen Daten, die durch die smarten Geräte generiert werden, eigenständig zu verwalten. Sie sollen entscheiden können, welche Daten sie wohin übermitteln und wer sie sonst noch zur Analyse und damit Verbesserung von Produkten und Services nutzen darf. Das Teilen von Daten wird so ein wesentlicher Teil der Entwicklung neuer IoT-Anwendungen sein. Durch die Integration mehrerer Datenquellen können Informationen, die durch Sensoren in Häusern, Kleidung und Wearables entstehen, zu neuen Anwendungen und Produkte führen.
1) Machina Research, McKinsey Global Institute
Telefónica NEXT präsentiert die IoT-Plattform Geeny auf dem Telefónica Stand 3K21 in Halle 3 auf dem Mobile World Congress vom 27. Februar bis 2. März 2017 in Barcelona. Dort wird Telefónica SA zudem weitere globale Produkte und Services präsentieren.
Dogsens Per Sensor am Halsband und einer App können Halter die Aktivität ihres Hundes nachverfolgen und analysieren. Dogsens gibt Auskunft darüber, wie aktiv das Tier über den Tag hinweg war und ob das Aktivitätsziel schon erreicht ist. Auf Basis der erhobenen Daten erstellt Dogsens individuelle Empfehlungen, wie ein Halter seinen Hund bewegen, füttern und gesund halten kann.
Smart Gas Bottle In Südeuropa, v.a. in Spanien, sind Gasflaschen zum Kochen sehr verbreitet. Mit der smarten Technologie können die Verbraucher den Gas-Pegel, die Batterieladung und die Temperatur der Flaschen jederzeit von unterwegs aus überprüfen. Über einen Sensor verschickt die smarte Gasflasche eine automatische Benachrichtigung, wenn neues Gas nachbestellt werden muss. Die batteriebetriebene Narrow Band-IoT-Verbindung benötigt keinen Stromanschluss und verfügt über eine zuverlässige Verbindung auch in Innenräumen. Partner für die Smart Gas Bottle ist Butano24.
Lost&Found Tracker Im Freizeitpark als Gruppe oder Familie zusammenzubleiben, erfordert einiges an Aufmerksamkeit, wenn auf allen Seiten Attraktionen locken und dazwischen viele Menschen unterwegs sind. Der Lost&Found Tracker wird die Gruppe in Zukunft dank Narrow Band-IoT-Verbindungen zusammenhalten. So können die Mitglieder der Gruppe jederzeit auf ihrem Mobiltelefon sehen, wo sich die anderen aufhalten. Sollte wirklich jemand verloren gehen, liefert die App schnell eine Wegbeschreibung zur gesuchten Person. Die Idee richtet sich an Freizeitparks und ähnliche Veranstalter, die den Lost&Found Tracker beispielsweise gegen Pfand für die Zeit des Aufenthalts an die Kunden ausleihen.

Von: Julia Lindner

Julia Lindner ist Pressesprecherin bei Telefónica Deutschland.

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