Ausweispflicht bei Prepaid:Telefónica Deutschland ermöglicht komfortablen Identitätsnachweis

Prepaid-SIM-Karten sind bei Kunden sehr beliebt. Sie bieten Flexibilität und Kostenkontrolle und lassen sich einfach handhaben. Damit dies auch nach dem 1. Juli 2017 trotz der gesetzlich vorgeschriebenen verschärften Überprüfung von Ausweisdokumenten für Prepaid-Kunden so bleibt, setzt Telefónica Deutschland auf komfortable Lösungen. Je nachdem, wo Kunden ihre Karte kaufen, können sie direkt im Shop, online mit dem Video-Ident-Verfahren oder in einer Postfiliale ihr Ausweisdokument vorzeigen und ihre Identität nachweisen. Ziel ist es, dass die Aktivierung der SIM-Karte kurz darauf erfolgt. Mit mehr als 50 Millionen aktiven SIM-Karten in Deutschland bedient das Prepaid-Segment unterschiedlichste Zielgruppen und bildet eine tragende Säule im Telekommunikationsmarkt. „Wir werden auch künftig attraktive Prepaid-Angebote auf den Markt bringen und die Wünsche und Bedürfnisse unserer Kunden bestmöglich bedienen“, sagt Alfons Lösing, für das Partnermanagement verantwortlicher Geschäftsführer von Telefónica Deutschland. „Deshalb legen wir auch weiterhin Wert auf einen einfachen und komfortablen Prozess sowohl für unsere Kunden als auch für unsere Vertriebspartner.“ Denn das Gesetz, das der Bundestag im Sommer 2016 verabschiedet hat, sieht eine verschärfte Überprüfung der Ausweisdokumente bei Prepaid-Nutzern vor. Die neuen Regeln treten nach einer Umsetzungsfrist am 1. Juli 2017 für alle Telekommunikationsanbieter in Deutschland in Kraft.

Prepaid-Karten im Shop, online oder im Handel kaufen

Konkret heißt das: Wer eine Prepaid-SIM-Karte kauft, muss bei der anschließenden Registrierung seine Identität mit einem Ausweisdokument nachweisen, beispielsweise mit einem Personalausweis, einem Reisepass, einem Aufenthaltstitel oder einem ausländischen Ausweisdokument. Dieses Dokument muss vom Telekommunikationsanbieter geprüft werden, bevor er die SIM-Karte des Kunden aktivieren und fürs Netz freischalten darf. Dabei gilt: Wie schon heute können Kunden auch künftig eine SIM-Karte bequem online kaufen oder dafür in den Handel oder in den Shop eines Mobilfunkanbieters gehen. Daran ändert sich durch die neuen gesetzlichen Vorgaben nichts. Wie die Kunden dann aber in einem weiteren Schritt den Identitätsnachweis bei Telefónica erbringen müssen, hängt davon ab, wo sie die Karte erworben haben.

Kunden müssen im Shop selbst nichts tun

Prepaid-Kunden, die eine SIM-Karte einer Telefónica Marke in einem O2 Shop oder einem Partnershop kaufen, können dort gleich bequem und einfach ihre Identität nachweisen. Sie zeigen dafür einem geschulten Mitarbeiter ihr Ausweisdokument – dies ist heute schon in den O2 Shops gängige Praxis. Der Vertriebsmitarbeiter prüft das Dokument anhand der wesentlichen Merkmale auf offensichtliche Fälschungen. Also, ob der Ausweis beschädigt oder beklebt ist, ob er ein Foto und weitere Sicherheitsmerkmale enthält. Die Verkaufsmitarbeiter erheben dann die gesetzlich vorgeschriebenen Daten, vergewissern sich, dass der Kunde im Shop mit der Person im Ausweisdokument übereinstimmt, erstellen eine Ausweiskopie und übermitteln die Daten an die Zentrale von Telefónica Deutschland. Dabei beachten sie alle Vorgaben zum Datenschutz und zum Personalausweisrecht. In der Zentrale werden die Angaben unmittelbar danach noch einmal geprüft. Wenn alles korrekt ist, wird die Karte umgehend freigeschaltet. Die Kunden müssen selbst nichts mehr tun.

Kunden nutzen beim Online-Kauf entweder Video-Ident oder Post-Ident

Beim Online-Kauf erhalten Kunden einer Telefónica Marke ihre SIM-Karte wie gehabt per Post. In Zukunft reicht es dann aber nicht mehr aus, die persönlichen Daten selbst ins System einzutippen oder telefonisch durchzugeben. Künftig müssen Prepaid-Nutzer auch hier ihr Ausweisdokument vorzeigen. Nach Abschluss der Online-Registrierung können sie wählen, ob sie dafür das Video-Ident-Verfahren nutzen oder sich in einer Postfiliale legitimieren lassen wollen. Beim Video-Ident-Verfahren wird der Kunde auf die Seiten des Video-Ident-Partners geleitet, beispielsweise der Deutschen Post. Dort baut sich dann eine Videoverbindung mit den speziell geschulten Mitarbeitern auf. Mittels einer Kamera zeigen die Kunden ihr gültiges und zulässiges Ausweisdokument am PC. Auch über das Smartphone oder ein Tablet lässt sich dieses Verfahren nutzen. Anschließend sendet der Video-Ident-Anbieter die Daten an die Zentrale von Telefónica Deutschland zur Prüfung. Wenn Kunden lieber in eine ausgewählte Postfiliale gehen und dort vor Ort das Post-Ident-Verfahren nutzen möchten, können sie nach der Online-Registrierung den dafür nötigen Coupon direkt generieren. Diesen legen sie zusammen mit einem gültigen und zulässigen Ausweisdokument in einer von mehr als 8.500 Postfilialen dem geschulten Postmitarbeiter vor. Mit Ausweislesegeräten prüft der Postmitarbeiter die Ausweisdokumente und übermittelt die erforderlichen Daten an Telefónica.

Video-Ident und Post-Ident für SIM-Karten aus dem Supermarkt oder der Tankstelle

Identitätsprüfungsverfahren für künftige Prepaid-Mobilfunkabschlüsse
Wer eine Prepaid-Karte einer Telefónica Marke im Handel, beispielsweise im Supermarkt kauft, kann sich – wie bisher auch – online registrieren und das Video-Ident-Verfahren für den Identitätsnachweis nutzen. Dies erfolgt nach dem gleichen Prinzip wie beim Online-Kauf einer Telefónica Prepaid-SIM-Karte. Kunden steht es auch bei SIM-Karten aus dem Supermarkt offen, zur Post zu gehen und dort ihren Ausweis zu zeigen. Wie der Identitätsnachweis bei den Partnerunternehmen von Telefónica Deutschland abläuft, werden die Partner in den kommenden Wochen vorstellen. Zudem wird Telefónica Deutschland die Erfahrungen beim verschärften Identitätsnachweis sowohl mit Blick auf das Kundenerlebnis als auch auf die Zusammenarbeit mit den Vertriebspartnern auswerten und Prozesse und Lösungen kontinuierlich weiterentwickeln.

Von: Katja Hauß

Katja Hauß ist Pressesprecherin für Regulierungs- und Rechtsthemen sowie für den Customer Service. Sie ist seit 2005 im Bereich Corporate Communications von O2 Telefónica tätig. Dort hat sie zuerst in der internen Kommunikation verschiedene Kanäle verantwortet und anschließend in der Pressestelle große Kommunikationsprojekte wie den Börsengang, den Zusammenschluss mit E-Plus oder die Frequenzauktion 2019 maßgeblich mitgestaltet.

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