Bestens versorgt auf dem Deichbrand-Festival in Cuxhaven:Telefónica verstärkte das O2 Mobilfunknetz mit zusätzlichen Basisstationen

Deichbrand Festival 2018
Ob die Rheinkirmes, das Maschseefest oder die Kieler Woche: Auf vielen großen Veranstaltungen mit entsprechend hohen Besucherzahlen errichtet Telefónica zusätzliche Mobilfunkanlagen, installiert auf speziellen LKWs. So auch beim Deichbrand-Festival vom 19. bis 22. Juli am Seeflughafen Cuxhaven-Nordholz. Wie so oft im Leben hat es auch bei Cuxhaven an der Nordsee irgendwann ganz klein angefangen. Im Jahr 2005 startete das Deichbrand-Festival als Freizeitidee einiger junger Menschen mit eher weniger bekannten Bands und gerade einmal 500 Besuchern. Nur 14 Jahre später versammeln sich bereits mehr als 55.000 Besucher auf einem riesigen Areal direkt am Seeflughafen in Cuxhaven-Nordholz. Ihr Ziel: Vier Tage lang gemeinsam zelten, feiern und den insgesamt mehr als 100 Bands lauschen. Als Headliner betraten in diesem Jahr unter anderem Die Toten Hosen, Casper und The Killers die großen Bühnen an der Nordsee. Zusätzlich sorgten unterschiedliche DJs und Poetry Slammer für Zeitvertreib auf dem Zeltplatz.

Vier Tage lang: Mobilfunknetz für eine Kleinstadt

Deichbrand Festival 2018
Doch bevor die feierwütigen Festivalbesucher am Wochenende ihre Eindrücke mit der restlichen Welt teilen konnten, musste das Mobilfunknetz der ansonsten eher dünn besiedelten Region rund um den Seeflughafen auf den großen Ansturm vorbereitet werden. Also erweiterte Telefónica kurzerhand das O2 Netz in der Umgebung um mehrere, für den beweglichen Einsatz konzipierte GSM, UMTS und LTE-Anlagen auf speziell dafür von MAN konstruierten LKWs. Für eine optimale Mobilfunkversorgung wurden diese zusätzlich mit den umliegenden Mobilfunkanlagen in der Region verzahnt und über Richtfunk mit dem restlichen Netz verbunden. Das reine Aufstellen der LKWs reichte dabei nicht: In mühevoller Handarbeit mussten die Funk- und Festnetzplaner für diese Sonderversorgung bereits Wochen vor dem Event mit den Kollegen der Netzoptimierung akribisch zahlreiche Datensätze erstellen, in die mobilen und die fest installierten Anlagen einspielen und das Zusammenspiel immer wieder aufs Neue testen. Zuvor ermittelten die Ingenieure eine geeignete Verbindung per Richtfunk zu einer weiteren, nahegelegenen Anlage – diese stellt schließlich die Verknüpfung zum übergeordneten Netz her und synchronisiert die Daten mit einem Netzknoten im nahegelegenen Bremerhaven, bevor die Daten von dort über das zentrale Telefónica-Netz in die Welt gehen.

Leistungsstarkes O2 Netz: Besucher teilten Eindrücke vom Festival

Deichbrand Festival 2018
Aufgrund der hohen Besucherzahl auf dem Gelände des Seeflughafens Cuxhaven-Nordholz nutzte Telefónica vor Ort verschiedene Frequenzen für die einzelnen Technologien: GSM wurde im 900 MHz-Band betrieben, für UMTS und LTE verwendeten die Ingenieure hingegen Frequenzen aus den Frequenzbändern 1800 MHz und 2600 MHz. Aus dieser Konstellation konstruierten die Ingenieure zwei Zellen mit je drei Sektoren – eine Zelle für den nördlichen sowie eine für den mittleren und südlichen Teil des Geländes. Der Vorteil: Die verwendeten Frequenzen gewährleisten aufgrund ihrer Ausbreitungseigenschaften eine annähernd lückenlose Abdeckung und ermöglichen den anwesenden O2-Kunden auf dem weiträumigen Festivalgelände zusätzlich hohe Down- und Upload-Geschwindigkeiten, selbst bei stärkerer Auslastung. So konnten die Musikfans problemlos ihre Freunde und Follower in den sozialen Netzwerken am Festivalgeschehen teilhaben lassen. Dass sie davon fleißig Gebrauch machten, belegen die Nutzungszahlen: Insgesamt mehr als 7.000 Gigabyte Daten flossen allein an allen drei Haupttagen über die O2 Mobilfunkanlagen.

AldiTalk auf der grünen Wiese

Deichbrand Festival 2018
Doch nicht nur die Eindrücke von den Live-Acts auf den zwei großen und vielen kleinen Bühnen konnten im Netz geteilt werden - das Deichbrand Festival hatte darüber hinaus einiges mehr zu bieten. So rüstete ein nur für das Festival auf der grünen Wiese aufgebauter Aldi-Markt mit einer Fläche von 2100 m², ausgestattet mit 16 Kassen, einem großen Backshop sowie einem begehbaren Kühlschrank die Festival-Gäste täglich bis Mitternacht mit allem Notwendigen für den täglichen Bedarf aus. Auch AldiTalk-Kunden konnten hier an allen Kassen Voucher erwerben und so jederzeit Guthaben nachladen. Wiederum stand in der Beach Area die Erholung im Vordergrund – wer wollte, konnte am extra aufgeschütteten Sandstrand relaxen und Kraft tanken. Andere nahmen in der Community Area an unterschiedlichen Workshops teil oder sammelten beim Bouldern oder Yoga neue Erfahrungen. Und auch bei diesen Aktivitäten mussten die Nutzer des O2 Netzes nicht auf ihre mobilen Geräte verzichten - dank der zusätzlichen Mobilfunkstationen konnten sie überall uneingeschränkt die mobile Freiheit genießen.

Fun-Facts zum Deichbrand Festival

  • Auf vier großen Bühnen bekamen die Besucher abwechselnd etwas auf die Ohren: Auf der roten „Fire Stage“, der blauen „Water Stage“, im Palastzelt sowie in der Manege im Green Circus
  • Künstler in diesem Jahr waren unter anderem: Die Toten Hosen, Clueso, Mando Diao, Casper, The Killers, Moonbotica.
  • Interessante Workshops in der Community Area: Yoga, Bouldern, Slackline, Henna-Painting, Zirkusschule u.v.m.
  • Zum Vergleich: Besucherzahl 2005 - 500 / Besucherzahl 2017 - ca. 60.000
  • Größte Aldi-Filiale der Welt: 16 Kassen, 12 Backautomaten, ein begehbarer Kühlschrank
  • Gechillt wurde u. a. in Strandkörben in der Beach Area oder beim Surfen in der Nordsee
  • Zahlreiche Bars und Foodtrucks versorgten die Besucher, nicht nur während der vielen Auftritte

Von: Jörg Borm

Government Relations Manager, Legal & Corporate Affairs | Jörg Borm hat ab 1997 als Diplom-Ingenieur der Nachrichtentechnik zunächst einige Jahre den Netzausbau aktiv vorangetrieben, bevor er 2006 in die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit wechselte. Von 2014 bis 2022 war er bei O2 Telefónica verantwortlich für die Netz-und Vertriebskommunikation (B2C). Seit Mai 2022 ist er Government Relations Manager im Bereich Legal & Corporate Affairs.

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