Auf zur Wiesn 2018:Auf dem Oktoberfest unbeschwert im O2 Netz kommunizieren

Ab dem 22. September ist das größte Volksfest der Welt das Ereignis in der bayerischen Landeshauptstadt. Darüber hinaus ist das Fest ein Anziehungspunkt, beliebt bei Einheimischen und zahlreichen Touristen aus dem In- und Ausland. Telefónica sorgt daher auch in diesem Jahr für eine sehr gute Mobilfunkversorgung auf dem Gelände. Ein kleiner Blick zurück: Alljährlich im Oktober, unmittelbar zum Ende des größten Volksfests der Welt, analysieren und bewerten die Ingenieure und Techniker von Telefónica Deutschland die Auslastung der einzelnen Mobilfunkanlagen auf dem weitläufigen Gelände in München. An welchen Anlagen und zu welcher Zeit war die Auslastung am höchsten? Wie viele Minuten wurde telefoniert und wie viel Datenverkehr ist über die Anlagen geflossen? Welchen Anteil daran hatte das UMTS- und welchen das LTE-Netz?

Ausreichend Kapazität für eine Großstadt

Mit der Auswertung beginnt zugleich die Planung für das kommende Jahr. Dass das Experten-Team dabei so frühzeitig beginnt, hat seinen Grund: Die Zahl der per Instagram, WhatsApp, Snapchat, Facebook oder Twitter versendeten Videos, Fotos und Postings nimmt alljährlich weiter zu. Somit steigt auch von Jahr zu Jahr die erforderliche Netzkapazität und damit die Anzahl der benötigten Mobilfunkanlagen. Die dafür erforderlichen Sender-Standorte müssen frühzeitig gesucht und angemietet werden. Inzwischen reicht die aufgebaute Netz-Kapazität auf der Wiesn aus, um damit eine mittlere Großstadt mit rund 100.000 Einwohnern versorgen zu können. Solch ein „Wiesn-Netz“ lässt sich nicht von einem Tag auf den anderen aufbauen. Kein Wunder also, dass die Experten schon Monate vor dem Ereignis damit beginnen. Denn die Integration in das bestehende Mobilfunk-Netz der Stadt München erfolgt dabei Stück für Stück. Anschließend wird jede Anlage akribisch eingestellt und vermessen. Einiges an Arbeit für die Experten bei Telefónica. Hinzu kommt, dass die Mobilfunkanlagen auf dem weitläufigen Festgelände im Gegensatz zur herkömmlichen Netzplanung in einer Großstadtversorgung nur für wenige Tage benötigt werden. Anschließend erfolgt der Rückbau und die Wiederherstellung der umliegenden Netzstruktur.

Frühzeitiger Aufbau im Sommer

Eile wäre beim Aufbau des O2 „Wiesn-Netzes“ fehl am Platz und so beginnt dieser bereits in den Sommermonaten. Die Experten von Telefónica Deutschland benötigen den Vorlauf für die technischen Vorbereitungen und den Aufbau der Systemtechnik. Einige Dutzend Schaltschränke, Antennen und Mobilfunkmasten – zerlegt in viele Einzelteile – sowie viele Kilometer Kabel werden so per LKW angeliefert und montiert. Jeder Schaltschrank muss zwingend an seinen vorher festgelegten Platz, schließlich befindet sich darin eine für den jeweiligen Standort konzipierte LTE-, UMTS- und GSM-Anlage mit entsprechender Ausstattung.

O2 funkt auf allen Kanälen

Damit den täglich durchschnittlich rund 600.000 Besuchern, die sich über den gesamten Tag auf die 14 Festzelte und auf dem Gelände verteilen, kein Datenstau in die Quere kommt, hat Telefónica Deutschland in diesem Jahr im Vergleich zum Vorjahr seine Netzkapazitäten weiter erhöht: Insgesamt wird das 42 Hektar große Gelände von 17 Sende- und Empfangsstandorten versorgt, davon sieben Festzelte und zehn Funkmasten. Über eine eigene O2 Mobilfunkversorgung verfügen die großen Festzelte Schottenhamel, Hacker, Hofbräu, Paulaner Winzerer Fähndl, Armbrustschützen, Löwenbräu sowie die Käfer Wiesn-Schänke. Insgesamt sorgen 42 LTE-Anlagen, 48 UMTS- und 6 GSM-Anlagen für eine exzellente Abdeckung des Festgeländes. Während LTE auf den drei Frequenzbändern 800, 1800 und 2600 MHz arbeitet, stellt jede UMTS-Anlage im 2100 MHz-Frequenzband die maximale Kapazität über je sechs breitbandige 5 MHz-Kanäle (in Summe 30 MHz) bereit. Im Vorjahr übertrug Telefónica insgesamt rund 40.000 Gigabyte, in diesem Jahr wird eine weitere Steigerung um bis zu 20 Prozent erwartet.

Schnell, schneller, am schnellsten: Glasfaser von Telefónica Deutschland sorgt für reichlich Speed

Damit die Daten wiederum problemlos vom Gelände in das Telefónica Deutschland-Netz und von dort ins Internet und andere Kommunikationsnetze gelangen können, sind sämtliche Mobilfunkanlagen auf der Wiesn per Glasfaser verbunden. Die von Telefónica Deutschland im Boden verlegte Glasfaser mit ihrer Kapazität von 10 Gbit/s ist als Ringleitung konzipiert. Der Glasfaserring sorgt dabei aufgrund seiner Konstruktion als solches automatisch für eine Redundanz im System – der reibungslose Betrieb der Anlagen ist damit gewährleistet. So steht dem Selfie auf der Wiesn auch in diesem Jahr nichts im Wege.

Von: Jörg Borm

Government Relations Manager, Legal & Corporate Affairs | Jörg Borm hat ab 1997 als Diplom-Ingenieur der Nachrichtentechnik zunächst einige Jahre den Netzausbau aktiv vorangetrieben, bevor er 2006 in die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit wechselte. Von 2014 bis 2022 war er bei O2 Telefónica verantwortlich für die Netz-und Vertriebskommunikation (B2C). Seit Mai 2022 ist er Government Relations Manager im Bereich Legal & Corporate Affairs.

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