Junge Menschen, ihr könnt die Welt gestalten:Das Think Big Zukunftsfest

Credits: Henrik Andree
Noch nie gab es eine bessere Zeit für junge Menschen, sich gesellschaftlich einzubringen. Die Digitalisierung gibt ihnen die Mittel an die Hand, um Veränderungen anzustoßen, ob allein oder im Verbund mit Gleichgesinnten. Das Jugendengagementprogramm Think Big hat dies schon früh erkannt und in den vergangenen Jahren erheblich dazu beigetragen, dass über hunderttausend junge Menschen ihre Visionen verwirklichen und mit Hilfe digitaler Technologie unsere Gesellschaft ein Stück besser machen konnten. Nun ist das Programm, das die Telefónica-Stiftung und die Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) gemeinsam mit O2 vor knapp 10 Jahren ins Leben gerufen hatten, in einem feierlichen Akt abgeschlossen worden: Dem „Zukunftsfest“, das von Sophie Passmann moderiert wurde. Mehr als 100 Programmteilnehmer kamen aus der ganzen Republik und sogar aus Uganda und Österreich, um die Erfolge Revue passieren zu lassen und sich die Frage zu stellen: Wie „zukunftsfest“ bin ich? Über 4.000 Ideen wurden in den vergangenen Jahren bei Think Big umgesetzt. Die beim Zukunftsfest vertretenen Projekte reichten von „Global Match“, einem Netzwerk für kollaborative Projektarbeit, über „Entorganics“, die die Vorteile einer Insektendiät aufzeigen, bis hin zu „Worms macht die Klappe auf“, das sich mit Kurzfilmen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit einsetzt.

Nachhaltige Förderung: 72% der Teilnehmer machen weiter

Credits: Henrik Andree
„Was trotz des Wandels und der Vielfalt aktuell bleibt ist die Grundannahme, die hinter Think Big steht: Junge Menschen werden zu mündigen Bürgerinnen und Bürgern, wenn ihnen früh echte Verantwortung übergeben wird“, sagte Heike Kahl, die Geschäftsführerin der DKJS. „Und mündige Bürgerinnen und Bürger sind gerade in Zeiten, in denen unsere Demokratie in Frage gestellt wird, wichtig.“ Der Abschluss von Think Big bedeutet keineswegs das Ende der Projekte: Zweiundsiebzig Prozent der Absolventen setzen laut der DKJS ihre Arbeit fort, auch nachdem ihre Förderung endet. „Ohne Think Big wäre ich nicht dahin gekommen, wo ich heute bin“, sagte Simal „Schimo“ Bervari, der 2010 als 18-jähriger bei Think Big anfing und bis heute dabei ist. Bei der Veranstaltung gaben zahlreiche Redner den Think Big-Teilnehmern Mut und Ideen mit auf den Weg, das Gelernte auszubauen und es weiter zum Nutzen ihrer Mitmenschen einzusetzen.

Von Umweltschutz bis Armutsbekämpfung: Die Möglichkeiten der Digitalisierung

Credits: Henrik Andree
Nanne Diehl von Hahn
Daniela Kluckert, die für die FDP im Bundestag sitzt und Mitglied der Enquete-Kommission künstliche Intelligenz ist, wies auf das Potenzial digitaler Werkzeuge bei der Lösung einiger der wichtigsten Probleme unserer Zeit hin. So können sie eingesetzt werden, um Müll zu vermeiden, Armut zu bekämpfen und Bildungschancen zu verbessern. Trendexpertin Birgit Gebhardt sagte, die junge Generation habe den Vorteil, nicht mehr einer Industrielogik verhaftet zu sein, nach der sie lediglich Konsumenten wären. Stattdessen könnten sie selbst aktiv werden und andere Menschen mitreißen – diese Chance sollten sie nutzen. Welchen Effekt es hätte, wenn die Energie der Think Big-Teilnehmer in die ganze Welt getragen würde, verdeutlichte Motivationstrainer Thomas Jakel: Auf der Welt gibt es 1,8 Milliarden Menschen zwischen 14 und 25 Jahren. Wenn diese nur eine Woche auf die Entfaltung ihrer Kreativität verwenden würden, ergäben sich 72 Milliarden Stunden, die zur Verbesserung der Welt genutzt werden könnten. Auch nach Ende des Think Big-Programms wird Telefónica Deutschland ihr gesellschaftliches Engagement fortsetzen. Um ein besonders effektives Programm entwickeln zu können, zählt das Unternehmen weiter auf den Dialog mit zahlreichen Think Big-Absolventen und Vertretern anderer gesellschaftlicher Gruppen. „Wir können mehr von euch lernen als ihr von uns“, sagte Nanne Diel von Hahn, Telefónica Deutschlands Director of Public Affairs. „Wir wollen zuhören, in welche Richtung es aus eurer Sicht gehen soll, weil wir wissen, dass ihr die Gesellschaft verändern werdet.“

Von: Cornelius Rahn

Cornelius Rahn ist Pressesprecher für Finanzthemen sowie für Fragen rund um die Unternehmens-IT und die Innovationsfabrik Wayra. Er war zuvor sechs Jahre lang als Wirtschaftsjournalist tätig und ist seit 2015 Teil des Corporation Communications-Teams bei Telefónica Deutschland.

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