Vorläufige Kennzahlen erstes Halbjahr 2019:Telefónica Deutschland wächst und investiert kräftig in Netzausbau und neue Produkte

Telefónica Deutschland wächst
Telefónica Deutschland befindet sich weiter auf Wachstumskurs. Der Umsatz von Januar bis Juni stieg im Vergleich zum Vorjahr um 1,1 Prozent. Treiber waren die anhaltend hohe Nachfrage nach Mobilfunkendgeräten und eine starke Entwicklung des Mobilfunkserviceumsatzes im zweiten Quartal. Das Unternehmen konnte im ersten Halbjahr netto bereits 607.000 Mobilfunkvertragsanschlüsse hinzugewinnen und auch seine DSL-Kundenbasis ausbauen. Telefónica Deutschland investiert weiter in Wachstum und brachte zuletzt innovative Produkte wie O2 TV auf den Markt. Das bereinigte Betriebsergebnis (OIBDA) erhöhte sich in den ersten sechs Monaten auf vergleichbarer Basis um 0,7 Prozent. Mit dem Erwerb von 5G-Frequenzen und dem exklusiven Zugang zum deutschlandweiten Kabelnetz von Vodafone ist Telefónica Deutschland hervorragend im Wettbewerb für die kommenden Jahre positioniert.1) „Unsere kräftigen Investitionen ins Netz und in attraktive Produkte werden mit Wachstum belohnt“, sagte Markus Haas, der Vorstandsvorsitzende von Telefónica Deutschland. „Gleichzeitig haben wir die Voraussetzung dafür geschaffen, dass wir sowohl bei 5G als auch im Festnetz stark aufgestellt sind.“
  • Umsatzerlöse erhöhen sich um 1,1 Prozent im ersten Halbjahr
  • Trendwende im Mobilfunkumsatz geschafft
  • Zahl der Vertragskundenanschlüsse wächst von Januar bis Juni um 607.000
  • Unternehmen positioniert sich stark bei 5G und im Festnetz

Starke Nachfrage sowohl im Mobilfunk als auch im Festnetz

Credits: Christian Schlueter
Markus Haas
Die Nachfrage nach Mobilfunk- und Festnetzprodukten blieb im ersten Halbjahr hoch: Mit 607.000 zusätzlichen Mobilfunkvertragsanschlüssen liegt das Wachstumstempo noch über dem des vergangenen Jahres. Ausschlaggebend hierfür waren die ungebremste Nachfrage nach O2 Free Tarifen und das starke Partnergeschäft. Die mobile Datennutzung zeigte weiter kräftiges Wachstum und erhöhte sich zwischen Januar und Juni um 51 Prozent. Mit 420.000 Terabyte wurde nach nur sechs Monaten bereits der Gesamtverbrauch des Jahres 2017 übertroffen. Auch im Festnetzgeschäft setzt sich der positive Trend fort. Gegenüber Mitte 2018 hat sich die Zahl der Breitbandanschlüsse um 5,5 Prozent erhöht. Hierfür sorgte im Wesentlichen die Nachfrage nach schnellen VDSL-Anschlüssen. Insgesamt lag die Gesamtzahl der Anschlüsse Ende Juni bei 49,6 Millionen2), wovon 45,3 Millionen2) auf den Mobilfunk entfielen. Kein Mobilfunkanbieter hierzulande verbindet mehr Menschen als Telefónica Deutschland. Diese positiven Entwicklungen auf der Kundenseite spiegelten sich auch im Umsatz wider: Telefónica Deutschland wächst. Die Umsatzerlöse stiegen im ersten Halbjahr um 1,1 Prozent auf 3,56 Milliarden Euro. Treiber war neben dem erneut starken Endgerätegeschäft der Mobilfunkserviceumsatz. Dieser wuchs im zweiten Quartal um 0,6 Prozent, was den ersten Anstieg seit vier Jahren bedeutete. Bereinigt um Regulierungseffekte betrug das Wachstum sogar 1,5 Prozent. Im ersten Halbjahr stieg der Mobilfunkserviceumsatz um 0,1 Prozent auf 2,60 Milliarden Euro. Im Festnetz zeigte sich die Erholung des Breitbandgeschäfts – nach dem Ausstieg aus den eigenen DSL-Wholesale-Aktivitäten – auch im Umsatz: Gegenüber dem Vorquartal stiegen die Erlöse um 1,7 Prozent – der erste Anstieg seit fast drei Jahren.

Investitionen in profitables Wachstum und in digitale Transformation

Zentrale von Telefónica Deutschland in München
Um Chancen für profitables Wachstum zu nutzen und das Unternehmen gut für die kommenden Quartale aufzustellen, investierte Telefónica Deutschland stark in neue Angebote und in die digitale Transformation von Prozessen und Diensten. Gleichzeitig profitierte das Unternehmen weiter von Synergieeffekten aus der Fusion mit E-Plus und von Effizienzgewinnen durch schlankere digitale Abläufe. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (OIBDA) erhöhte sich bereinigt um Sonder- und Regulierungseffekte von Januar bis Juni um 25 Prozent. Dieser Sprung lag maßgeblich an der gesetzlich verordneten Änderung der Rechnungslegung von IAS 17 auf IFRS 16. Auf vergleichbarer Basis betrug der Anstieg 0,7 Prozent. Mit Blick auf die Jahresziele liegt das Unternehmen damit auf Kurs. Der Netzausbau, vor allem der Ausbau der Flächenversorgung mit LTE, kam im Halbjahr sehr gut voran. Im bisherigen Jahresverlauf konnte Telefónica Deutschland 4.400 Sendestandorte mit LTE aus- oder aufrüsten – so viele wie kein anderer Anbieter im deutschen Markt. Die Investitionen (CapEx) stiegen in der Folge um 17 Prozent auf 496 Millionen Euro. 2019 will das Unternehmen bundesweit rund 10.000 LTE-Sender aufbauen – eine europaweit einmalige Zahl für einen 12-Monats-Zeitraum. Das Periodenergebnis betrug im Halbjahr minus 156 Millionen Euro, nach minus 93 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Grund für diese Entwicklung waren verkürzte Abschreibungszeiträume im Zuge des Abschlusses der Netzintegration. Der Free Cash Flow betrug minus 481 Millionen Euro, verglichen mit minus 689 Millionen Euro. Auch hier wirkte sich der Wechsel der Buchhaltungsregeln von IAS 17 auf IFRS 16 aus.

Von O2 TV bis zum weltweit ersten 5G-Autowerk: Höhepunkte der vergangenen drei Monate

Von April bis Juni 2019 hat Telefónica Deutschland zahlreiche Meilensteine erreicht. Hier eine Auswahl: Hinweis: Sofern nicht anders angegeben, sind die in diesem Dokument veröffentlichten Finanzkennzahlen sowie Jahresvergleichswerte in Übereinstimmung mit den von der Europäischen Union (EU) verabschiedeten International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt. Dementsprechend beinhalten die Finanzkennzahlen für 2019 die Effekte aufgrund der IFRS 16 Implementierung zum 1. Januar 2019. Weitere Detailinformationen zum Finanzergebnis unter: https://www.telefonica.de/finanzpublikationen
1) Sofern nicht anders angegeben, sind die in diesem Dokument veröffentlichten Finanzkennzahlen sowie Jahresvergleichswerte in Übereinstimmung mit den von der Europäischen Union (EU) verabschiedeten International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt. Dementsprechend beinhalten die Finanzkennzahlen für 2019 die Effekte aufgrund der IFRS 16 Implementierung zum 1. Januar 2019. 2) Beinhaltet Mobilfunkanschlüsse mit einem Inaktivitätszeitraum von maximal sechs Monaten.

Von: Cornelius Rahn

Cornelius Rahn ist Pressesprecher für Finanzthemen sowie für Fragen rund um die Unternehmens-IT und die Innovationsfabrik Wayra. Er war zuvor sechs Jahre lang als Wirtschaftsjournalist tätig und ist seit 2015 Teil des Corporation Communications-Teams bei Telefónica Deutschland.

Weitere Informationen:

Meldung in Englisch: Preliminary figures for Q2 2019 Geschäftszahlen-Archiv: Fakten & Zahlen Für Analysten: Q2 2019 - Investor Relations