Telefónica Deutschland bringt Highspeed für O2 Kunden aufs Land:COMPUTER BILD Leser nimmt neue LTE-Standorte in Zwiesel in Betrieb

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Credits: Jörg Borm
LTE-Mast in Zwiesel
Zwiesel ist ein idyllischer Ort im Nationalpark Bayerischer Wald und weltbekannt für seine Glasmanufaktur. In der Stadt im niederbayerischen Landkreis Regen steht die größte Kristallglaspyramide der Welt. Doch es gab ein Manko: Einwohner und Touristen konnten im O2 Netz bisher nur über das GSM-Netz telefonieren, aber keine schnellen mobilen Daten nutzen. Das wollte Telefónica Deutschland natürlich ändern. Das Unternehmen setzt in diesem Jahr das größte LTE-Ausbauprogramm seiner Geschichte um, damit O2 Kunden ihre digitalen Anwendungen jederzeit im schnellen Netz nutzen können – insbesondere auch im ländlichen Raum. Im Zuge dieser LTE-Ausbauoffensive hat Telefónica Deutschland jetzt auch Zwiesel ans mobile Highspeed-Internet gebracht. In einer gemeinsamen Aktion mit der Fachzeitschrift COMPUTER BILD gab sogar ein Leser aus Zwiesel den Startschuss für das LTE-Netz vor Ort. Zahlreiche Leser der COMPUTER BILD hatten sich im Frühjahr für die Aktion „O2 bringt LTE aufs Land“ beworben, um persönlich einen neuen LTE-Standort für ihren Heimatort in Betrieb zu nehmen. Das Los fiel am Ende auf das beschauliche Zwiesel im Bayerischen Wald. „Jetzt bitte LTE für Zwiesel freischalten“ – ein kurzer Startschuss des Gewinners genügte, damit wenige Zeit später das „4G“ in den Smartphone-Displays erschien. Edge-Datenraten von einigen Kilobits wurden durch solide 30-40 Mbit/s abgelöst. Musik- und Videostreaming oder der Download großer Datenraten – all das funktioniert seitdem auch in Zwiesel reibungslos. Zudem ergaben die Messungen per Netztest-App, dass O2 Kunden in Zwiesel durchschnittlich schnellere LTE-Datenraten als anderen Nutzern in der Region zur Verfügung standen. Zusätzlich zu dem LTE-Standort im Norden der bayerischen Gemeinde (Ortsteil Rotkot) hat Telefónica Deutschland auch eine neue LTE-Station im Südwesten von Zwiesel in Betrieb genommen, um eine möglichst flächendeckende LTE-Versorgung zu gewährleisten. Damit der Leser das LTE-Netz ausgiebig nutzen und seine mobile Freiheit vollends entfalten kann, erhielt er ein Top-Smartphone sowie den Tarif O2 Free Unlimited geschenkt.

LTE-Aufrüstungen erfordern umfangreiche Vorbereitungsmaßnahmen

Credits: Jörg Borm
COMPUTER BILD Leser aktiviert LTE-Station
Der Großteil der Aufrüstungsarbeiten passierte hinter den Kulissen: Bis ein Mobilfunkstandort wie in Zwiesel mit LTE senden kann, müssen die Netztechniker von Telefónica Deutschland zahlreiche Schritte durchführen. Im Vorfeld der technischen Aufrüstung fertigten die Netzexperten zunächst eine Entwurfsplanung für den Umbau des Standorts an und holten die erforderliche Standortbescheinigung der Bundesnetzagentur ein. Für die eigentliche Aufrüstung vor Ort koordinierten sie die Anlieferung der Technik, die Dienstleister und einen Kraneinsatz. Am Fuße des Mobilfunkmasts – mitten im Wald – stockten die Netzexperten die bestehende Technik an der Basisstation um neue LTE-Module auf. Im Anschluss brachten sie die neuen LTE-Antennen an dem 40 Meter hohen Mast an, wofür ein perfektes Zusammenspiel zwischen Kranführer und Mast-Kletterer notwendig war. Auch der Richtfunklink wurde ausgetauscht, damit die Signale zur nächsten Vermittlungsstelle künftig mit mehr Power übermittelt werden können. Für die Verkabelung der Antennen mit der Systemtechnik am Boden verwendeten die Netztechniker leistungsfähige Glasfaserkabel. Diese sorgen für eine verlustfreie Signalübertragung und möglichst geringe Latenzzeiten. Im Rahmen der Parametrisierung spielten die Techniker Tausende Daten in das System ein, damit die Station die Signale auch wie gewünscht überträgt. In einem weiteren Schritt wurde die sogenannte Nachbarschaftsplanung durchgeführt, damit die Übergänge („Handover“) zu benachbarten Mobilfunkstandorten korrekt funktionieren, wenn sich Kunden aus dem Empfangsbereich des Standorts heraus bewegen. Dabei kann Telefónica Deutschland auf moderne Technologien wie das Self-Organizing Network (SON) zurückgreifen, das den Implementierungsprozess und damit den LTE-Rollout massiv beschleunigt. Unter Einbeziehung des SON ist es vollkommen ausreichend, wenn die Netztechniker nur die wichtigsten Parameter in das Netz einspielen – der Rest wird automatisch durch das SON ergänzt und gesteuert. Seit Inbetriebnahme der beiden neuen LTE-Standorte können Kunden in Zwiesel ihre digitalen Anwendungen jederzeit und unbegrenzt nutzen. Allein die Datennutzung über den Mobilfunkstandort im Norden von Zwiesel hat sich seitdem um mehr als das Dreißigfache gesteigert – und ist auf bestem Wege, die 1-Terabyte-Marke pro Monat zu knacken.

Zwiesel nur ein Beispiel für umfassenden LTE-Flächenausbau im O2 Netz

Credits: Jörg Borm
Der LTE-Mast mitten im Bayerischen Wald
Zwiesel ist dabei nur ein Beispiel von vielen: Allein im ersten Halbjahr 2019 hat Telefónica Deutschland die LTE-Versorgung bereits in mehreren Tausend Gemeinden verbessert. Insgesamt nimmt das Unternehmen bis Jahresende rund 10.000 neue LTE-Sender in Betrieb. Der Ausbau befindet sich im vollen Gange. Aktuell kommt im Schnitt jede Stunde ein weiterer LTE-Sender im O2 Netz hinzu. Telefónica Deutschland hat den LTE-Empfang auch in weiteren Orten von Teilnehmern aus der COMPUTER BILD Aktion in den vergangenen Monaten verbessert. Dazu zählen unter anderem Deggenhausertal (Bodenseekreis), Großburschla (Wartburgkreis), Barsinghausen (Region Hannover), Friedrichskoog (Kreis Dithmarschen), Bramsche (Landkreis Osnabrück), Kreuzau (Kreis Düren), Mechernich (Kreis Euskirchen), Kaufbeuren (Ostallgäu), Oschatz (Landkreis Nordsachsen), Malchow (Mecklenburgische Seenplatte), Wittenberge (Landkreis Prignitz), Geesthacht (Herzogtum Lauenburg), Rees (Kreis Kleve) und Marktrodach (Landkreis Kronach). In den kommenden Monaten treibt Telefónica Deutschland die eigene LTE-Ausbauoffensive im O2 Netz weiter intensiv voran, um immer mehr Menschen in ländlichen Regionen mit schnellem Internet zu versorgen. Damit erzielt das Unternehmen wichtige Fortschritte auf dem Weg zum „Mobile Customer & Digital Champion“.

Von: Florian Streicher

Florian Streicher ist Pressesprecher (Senior Media Relations Manager) für Technologie- und HR-Themen bei O2 Telefónica. Er ist seit 2017 in der Kommunikationsabteilung des Unternehmens tätig, wo er sich um die kommunikativen Schwerpunkte Netzausbau, 5G, IT, Technologie-Innovationen und Personalthemen kümmert. Zuvor war er in der Kommunikationsberatung tätig.

Weitere Informationen:

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