06.09.2019
Zusätzlicher LTE-Ausbau in der Fläche:Netzbetreiber verständigen sich auf nationalen Mobilfunkpakt
Mit der heutigen Unterzeichnung des nationalen Mobilfunkpakts wurde zwischen Politik und Netzbetreibern gemeinsam ein weiterer wichtiger Schritt getan, um Deutschland bei der digitalen Transformation voranzubringen. Im Sommer 2018 hatten Bund, Kommunen und Netzbetreiber eine Absichtserklärung darüber geschlossen, wie der LTE Ausbau in Deutschland weiter vorangetrieben werden kann. Telefónica Deutschland ist fest davon überzeugt, dass die Digitalisierung von Europas größter Volkswirtschaft nur im engen Schulterschluss aller Beteiligten gelingen kann.
Die unterzeichnete Vereinbarung sieht insbesondere vor, dass sich die Netzbetreiber in den kommenden Jahren beim Netzausbau zu sehr ambitionierten Ausbauzielen in der Fläche und in bisher unversorgten Gebieten verpflichten. Konkret: Telefónica verpflichtet sich zum Bau 333 zusätzlicher Standorte in weißen Flecken bis Ende 2021. Bis Ende 2020 sollen zudem 99% der Haushalte mit LTE bundesweit und bis Ende 2021 je Bundesland versorgt sein.
Das O2 Netz kommt noch schneller und weiter in die Fläche
CEO Markus Haas: „Für unsere 45 Millionen Kunden im O2 Netz ist der heute geschlossene Pakt eine gute Nachricht. Wir haben im Schulterschluss mit der Politik und der Industrie die Voraussetzungen dafür geschaffen, Deutschlands größtes und modernstes Mobilfunknetz noch schneller und noch weiter in die Fläche zu bringen.“ Damit leisten wir einen wesentlichen Beitrag insbesondere zur Schließung weißer Flecken in ländlichen Regionen und für eine weiter verbesserte Nutzungserfahrung für unsere Kunden.
Im Gegenzug hat sich die Politik dazu verpflichtet, die Investitionsfähigkeit der Branche zu fördern. Dies umfasst insbesondere verbesserte Zahlungsbedingungen für die ersteigerten 5G-Frequenzen, die dem Unternehmen einen finanziellen Vorteil in signifikanter Millionen-Euro-Höhe bringen. Abweichend von dem ursprünglich von der Bundesnetzagentur im Rahmen der Frequenzvergabe 2019 festgelegten Zahlungsablauf kann Telefónica die Frequenzkosten basierend auf einem Ratenzahlungsplan zinsfrei über mehrere Jahre gestreckt zahlen. Diese verbesserte Zahlungsbedingungen hat der Bund jedem erfolgreichen Bieter angeboten, der im Gegenzug bereit war sich zusätzliche Ausbauverpflichtungen einzugehen.
„Das ist ein klares Signal, dass der Mobilfunkausbau in bislang unterversorgten Regionen mit voller Kraft vorangetrieben wird“, so Andreas Scheuer, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur.
Weitere Schritte erforderlich
Es ist jedoch klar, dass weitere Schritte folgen müssen, um Deutschland in eine Spitzenposition in der digitalen Infrastruktur zu bringen. Dazu zählt ein tragfähiges, von allen Beteiligten unterstütztes Gesamtkonzept für den langfristigen Ausbau der Mobilfunkinfrastruktur, für das es einen investitionsfördernden Rahmen braucht.
Aktuell baut kein Netzbetreiber in Deutschland so schnell und umfassend bundesweit schnelle LTE Technologie aus. 4G ist der Standard, der aktuell und absehbar in den kommenden Jahren im konkreten Kundennutzen das Rückgrat der mobilen Dateninfrastruktur bilden wird.
Von: Guido Heitmann
Principal Corporate Communications, Reputation & Positioning
Guido Heitmann verantwortet seit August 2023 in der Kommunikation der O2 Telefónica die Reputations- und Positionierungsthemen des Unternehmens. Zuvor leitete er unter anderem das Corporate Communications Team der Unternehmenskommunikation. Er ist seit 2001 im Kommunikationsteam des Unternehmens in unterschiedlichen Funktionen tätig, ursprünglich bei der E-Plus Gruppe und seit 2014 bei O2 Telefónica. Geboren in Buxtehude, Diplom-Kaufmann, Schifffahrtskaufmann und zuvor Kommunikator der Hapag-Lloyd AG in Hamburg. Kommunikationsthemenschwerpunkte: Reputation, Digitalisierung, Regulierung, Recht und unternehmerische Verantwortung.
Twitter/X: @gu_heitmann
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