Schneller Smart Meter Ausbau bei Telefónica O2: Mit Digitalisierung sinken Stromverbrauch und CO2-Ausstoß im Netz

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Bis Ende 2021 ist die Ausrüstung von 27.000 Standorten mit Smart Metern geplant
Telefónica Deutschland / O2 stattet aktuell pro Woche 350 Mobilfunkstandorte mit Smart Metern zur digitalen Stromerfassung aus, um die CO2-Effizienz des O2 Netzes weiter zu steigern. Insgesamt verfügen derzeit gut 7.500 Standorte über Smart Meter. Bis Ende 2021 ist die Ausrüstung von 27.000 Standorten geplant. Telefónica Deutschland erwartet durch diese Digitalisierungsmaßnahme erhebliche Strom- und CO2-Einsparungen. Der Stromverbrauch jeder mit einem Smart Meter ausgerüsteten Mobilfunkanlage wird im Sekundentakt erfasst und mit einer Internet-of-Things-Funkeinheit über das O2 Netz an einen Cloud-Server übermittelt. Der Stromverbrauch wird anschließend über alle Standorte hinweg mittels Künstlicher Intelligenz (KI) analysiert, was eine vorausschauende Wartung (Predictive Maintenance) an einem Standort ermöglicht bevor es zu einem größeren Schaden an einem Mobilfunkelement kommt. Ein ungewöhnlich hoher Verbrauch von Strom wird unmittelbar entdeckt und zeitnah behoben. So etwa im Falle eines Mobilfunkmasts in Hamburg, dessen Smart Meter einen doppelt so hohen Verbrauch wie üblich anzeigte. Klima- und Lüftungsanlage an der Anlage waren nicht richtig aufeinander abgestimmt. Eine Störung, die ohne Smart Meter erst im Zuge einer jährlichen Wartung aufgefallen wäre. Künftig entfällt auch die die Umwelt belastende Anfahrt eines Technikers zum Ablesen des Stromzählers am Mobilfunkstandort.

Netzwerktechnik: Fokus auf dem Weg zur Klimaneutralität

Wir ergreifen seit Jahren sinnvolle Maßnahmen, um unser Netz noch nachhaltiger zu machen.
„Unternehmen nutzen unser O2 Netz als Trampolin für ihre eigene nachhaltige Digitalisierung. Wir sind das grüne Sprungbrett für die deutsche Wirtschaft. Allein durch die zunehmende Digitalisierung in der Industrie lassen sich weltweit bis zu 20 Prozent der Treibhausgas-Emissionen einsparen“, erklärt Markus Haas, Vorstandsvorsitzender von Telefónica Deutschland / O2. „Der Datenhunger, der mit der zunehmenden Digitalisierung einhergeht, benötigt zusätzlichen Strom und verursacht CO2. Deshalb ergreifen wir seit Jahren sinnvolle Maßnahmen, um unser Netz noch nachhaltiger zu machen. In den kommenden Jahren wollen wir klimaneutral werden.“
Telefónica Deutschland erwartet durch diese Digitalisierungsmaßnahme erhebliche Strom- und CO2-Einsparungen
Der Stromverbrauch von Telefónica Deutschland / O2 betrug im Jahr 2019 696 GWh. Die Netzwerktechnik ist für 96 Prozent dieses Verbrauchs verantwortlich. Daher ist es eines der wichtigsten Ziele des Unternehmens ein möglichst umweltschonendes Netz zur Verfügung zu stellen. Die CO2- und Energieverbrauchsziele für Ende 2020 konnte Telefónica / O2 bereits zum Ende des Jahres 2019 deutlich übertreffen. Bis Ende 2019 verringerte Telefónica den Energieverbrauch pro Datenvolumen gegenüber 2015 um 56,1 Prozent. Bereits seit 2016 kauft Telefónica zu 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien ein. Mit Smart Metering vollzieht das Unternehmen einen weiteren Schritt auf dem Weg zur angestrebten Klimaneutralität. Mehr Informationen zum Nachhaltigkeitsmanagement und zum Klimaschutz finden Sie im aktuellen CR Report für das Geschäftsjahr 2019.

Von: Tanja Laube

Tanja Laube ist Senior Communications Strategy Managerin mit einem Fokus auf Themen rund um die verantwortungsvolle Digitalisierung. Sie hat über 25 Jahre Kommunikationserfahrung, u.a. als Leiterin Unternehmenskommunikation/ Marketing der VTG AG, stellv. Leiterin Unternehmenskommunikation und Pressesprecherin bei Tchibo, Senior Managerin globale PR und Marketingkommunikation bei Philips Semiconductors sowie als selbständige Unternehmensberaterin und Coachin.

CR REPORT

Den aktuellen CR Report von Telefónica Deutschland für das Geschäftsjahr 2019 finden Sie hier als PDF-Download

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