04.09.2020
Nicole Gerhardt auf dem Plan W Kongress:„Im Fokus stehen nicht Arbeitszeit oder Arbeitsort, sondern mehr denn je Ergebnisse, Produktivität und die Bedürfnisse des Einzelnen“
„Was bedeutet die Corona-Krise für New Work?“- das diskutierte Nicole Gerhardt, Personalvorständin von Telefónica Deutschland auf dem digitalen Plan W Kongress der Süddeutschen Zeitung mit Doris Höpke aus dem Vorstand der MunichRE, Greta Konrad, Gründerin der Innovationsberatung Dark Horse, Anja Weusthoff vom Deutschen Gewerkschaftsbund sowie Bastian Brinkmann aus der Wirtschaftsredaktion der SZ. Sie plädierte dafür, die richtigen Schlüsse aus der Krise zu ziehen und das aktuelle Momentum in der Digitalisierung der Arbeit für positive Veränderungen für Mitarbeiter, Organisation und Gesellschaft gleichermaßen zu nutzen.
Nicole Gerhardt sprach auf dem Panel der Veranstaltung und auch im anschließenden World-Café-Format darüber, wie Telefónica Deutschland auf den Erfahrungen aus der Corona-Krise aufsetzt und wie der Wandel hin zur digitalen Arbeitswelt von morgen gelingt.
„Die Corona-Krise war ein riesiger Feldversuch für neue Arbeitsmodelle. Konzepten wie Remote Work kommt heute eine ganz andere Bedeutung zu, als dies noch vor einem halben Jahr der Fall war“, so Gerhardt auf dem Panel. „Wir haben viel Feedback unserer Mitarbeiter und Führungskräfte gesammelt, Erkenntnisse ausgewertet und das Momentum für einen entschiedenen Schritt nach vorne für eine digitalere Arbeitsorganisation genutzt. Jetzt gilt es, unser New Normal gezielt zu verankern, damit es sich in der Praxis langfristig bewährt.“
Telefónica Deutschland / O2 setze künftig auf ein flexibles Hybridmodell, das Vorteile für alle Seiten bereithält. Gerhardt ist überzeugt: „Im Fokus stehen nicht Arbeitszeit oder Arbeitsort, sondern mehr denn je Ergebnisse, Produktivität und die Bedürfnisse des Einzelnen. Die richtige Balance ist dabei entscheidend, neue Arbeitsweisen dürfen kein Selbstzweck sein.“
Ein veränderter Rahmen für einen nachhaltigen Wandel
Eine zentrale Rolle für einen erfolgreichen und nachhaltigen Wandel spielt ein veränderter Rahmen, betonte Gerhardt: „Um neue Verhaltensweisen zu etablieren, braucht es neben einer involvierenden Kommunikation auch strukturelle Anpassungen, neue betriebliche Vereinbarungen und eine veränderte Art zu führen. Zudem messen wir regelmäßig die Wirksamkeit unserer angestoßenen Initiativen und steuern nach, wo wir Bedarf sehen. Diesen agilen Modus werden wir auch bei unserem eingeschlagenen Weg für das New Normal wählen.“
Die Stoßrichtung für das New Normal hat das Unternehmen seinen Mitarbeitern vor ca. einem Monat vorgestellt. Mit „5 Bold Moves“ – fünf mutigen Schritten – richtet Telefonica Deutschland die Zusammenarbeit auf die Zukunft aus: Working Anywhere, Working Anytime, Outcome-based Leadership, Digital by Default und 70% Less Travel.
Von: Esther Bage
Esther Bage ist im Team Corporate Communications für die Kommunikation von HR-Themen und Veränderungsprojekten zuständig. Darüber hinaus betreut sie Corporate Publishing Projekte wie den Geschäftsbericht. Zuvor war sie - u.a. bei Kabel Deutschland - in der Internen Kommunikation und der Online-Kommunikation tätig.
Auf dem Weg in die „Neue Normalität“: Telefónica Deutschland richtet Zusammenarbeit mit fünf entschiedenen Schritten auf die Zukunft aus
Beiträge von Nicole Gerhardt
Personalvorständin Nicole Gerhardt berichtet im Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, warum Telefónica Deutschland auch in Zukunft auf Flexibilität und Homeoffice setzt.
Persönliche Einblicke zu den geplanten Veränderungen gibt Personalvorständin Nicole Gerhardt in ihrem Beitrag auf XING.