Aus 3G wird 4G bis Ende 2021:Telefónica Deutschland / O2 beschleunigt Netzausbau an 18.000 Standorten

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Markus Haas
Telefónica Deutschland / O2 beschleunigt nochmals ihren Netzausbau: Bis Ende 2021 wandelt der Netzbetreiber die vorhandene 3G-Technik in seinem O2 Netz in leistungsstärkere 4G-Technik um – und damit ein Jahr schneller als geplant. Kunden aller Marken von Telefónica Deutschland / O2 werden dadurch von einem besseren Netzerlebnis in der täglichen Datennutzung profitieren. O2 Kunden können über das 4G-Netz deutlich schneller als auf 3G-Basis surfen und die Sprachqualität verbessert sich spürbar. Mit dieser Entscheidung ist auch klar: Ende 2021 gehört 3G in Deutschland der Vergangenheit an. Mobilfunkkunden hierzulande nutzen künftig ausschließlich die deutlich schnelleren 4G- und 5G-Standards für mobile Anwendungen wie Social Media oder Musik- und Videostreaming. „3G war wichtig für den Durchbruch der mobilen Datenkommunikation in Deutschland. Aber nach 20 Jahren sind die Tage dieser Technologie gezählt. Unser O2 Netz der Zukunft setzt auf die deutlich leistungsstärkeren 4G- und 5G-Standards, damit unsere rund 44 Millionen Kunden von einem modernen Highspeed-Netz profitieren. Der Digitalisierung in Deutschland geben wir damit einen weiteren Wachstumsschub“, sagt Markus Haas, Vorstandsvorsitzender von Telefónica Deutschland / O2. „Wir machen damit auch einen wichtigen Schritt in Richtung Klimaneutralität, da unser Netz künftig deutlich weniger Strom pro Byte verbraucht.“

Netz der Zukunft spart bis zu 90 Prozent an Energie

Telefónica Deutschland / O2 kann ihren 4G- und 5G-Netzausbau in der Fläche künftig noch schneller vorantreiben, indem es das zusätzliche Frequenzspektrum bei 2.100 MHz einsetzt, das bisher für 3G verwendet wird. Aus diesem Grund zieht das Unternehmen die ursprünglich für 2022 vorgesehene 3G-Abschaltung um ein Jahr vor. Die Netzqualität verbessert sich bereits kurzfristig: Die O2 Netztechniker rüsten bis Jahresende 2020 bereits erste Standorte mit 3G-Technik komplett auf 4G um, während an den anderen Standorten vorerst weiter 3G und 4G parallel genutzt werden kann. Der Großteil der Umwandlungen an den aktuell rund 18.000 Standorten mit 3G-Technik erfolgt dann in der zweiten Jahreshälfte 2021. Die Mobilfunkstandorte werden in der Regel binnen kürzester Zeit und möglichst unterbrechungsfrei auf den schnelleren 4G-Mobilfunkstandard umgerüstet. Die Maßnahme hat auch Einfluss auf die Klimaeffizienz: Durch die Umwandlung der 3G-Technik in 4G oder 5G senkt Telefónica Deutschland / O2 künftig den Stromverbrauch um bis zu 90 Prozent pro transportiertem Byte. Bereits seit 2016 bezieht das Unternehmen seinen Strom komplett aus erneuerbaren Energien. Spätestens 2025 will das Unternehmen klimaneutral werden.

Schnelleres O2 Netz für Mobilfunkkunden

Mallik Rao
„Mit 4G und 5G holen wir aus demselben Frequenzspektrum mehr Bandbreite und damit ein deutlich besseres Kundenerlebnis heraus“, sagt Mallik Rao, Technologievorstand bei Telefónica Deutschland / O2. „Unsere O2 Kunden können künftig deutlich schneller in unserem Netz surfen. Ein weiterer Vorteil sind geringere Reaktionszeiten bei der Datennutzung und ein allgemein leistungsstärkeres O2 Netz.“ 4G bildet längst das Rückgrat der digitalen Vernetzung und ist aus dem täglichen Kundenerlebnis nicht mehr wegzudenken. Während im Jahr 2016 im O2 Netz noch rund 60 Prozent der Daten über das ältere 3G-Netz flossen, laufen heute bereits über 90 Prozent aller Daten über 4G. Die Nutzung wird sich künftig auf das 4G- und 5G-Netz aufteilen. Die Vorteile für O2 Kunden liegen klar auf der Hand: Sie surfen - entsprechender Tarif vorausgesetzt - mit bis zu 225 Mbit/s an 4G-Standorten anstelle von bisher 42,2 Mbit/s über 3G – und damit bis zu fünfmal schneller. Darüber hinaus liefert 4G im Vergleich zu 3G bis zu zehnmal kürzere Antwortzeiten (Latenzen). Auch zahlreiche Kunden weiterer Eigen- und Partnermarken profitieren künftig an noch mehr Orten von der moderneren 4G-Technologie und höheren Kapazitäten. Zudem sind bei der Telefonie über das 4G-Netz die Stimmen der Gesprächspartner wesentlich klarer zu hören – dank Voice over LTE (VoLTE)-Technik, die den meisten Eigen- und Partnermarken von Telefónica Deutschland / O2 bereits seit März 2018 zur Verfügung steht. Auch im Geschäftskunden-Segment sinkt die Relevanz von UMTS kontinuierlich. Moderne IoT-Lösungen werden immer häufiger über 4G – und künftig 5G – abgewickelt. Zudem bleiben einfache M2M-Vernetzungen über das 2G-Netz bestehen.

Kunden profitieren automatisch von 4G

Bis Ende 2021 wandelt Telefónica Deutschland die vorhandene 3G-Technik im O2 Netz in leistungsstärkere 4G-Technik um.
O2 Kunden sowie Kunden vieler weiterer Eigen- und Partnermarken verfügen bereits seit Jahren über Zugang zum 4G-Netz, sodass ihnen die 3G-Umwandlungen in 4G unmittelbar zugutekommen. Von den 44 Millionen Kunden des Unternehmens nutzen bereits über 97 Prozent mobile Daten mit einem 4G-fähigen Endgerät. Für alle Kunden, die keine mobilen Daten nutzen, ändert sich nichts. Diese können weiterhin wie gewohnt telefonieren oder Kurznachrichten (SMS) verschicken. Hierfür bleibt das bestehende 2G-Netz als gut ausgebautes Basisnetz erhalten. Kunden, deren mobile Datennutzung noch auf das 3G-Netz begrenzt ist, werden von Telefónica Deutschland / O2 proaktiv informiert. O2 wird seinen Kunden einen kostenlosen SIM-Karten-Tausch sowie bei Bedarf Hardware-Optionen anbieten. An den Vertragsbedingungen sowie an der persönlichen Telefonnummer ändert sich nichts. Bereits heute finden O2 Kunden in den O2 Shops sowie online attraktive Angebote. Zudem können sie über O2 My Handy sowie in Kombination mit den O2 Free-Tarifen ein neues Smartphone zu attraktiven Konditionen erwerben. 4G-fähige Endgeräte sind auch ohne Tarif häufig schon für unter 100 Euro zu haben. Zudem bieten auch viele weitere Eigen- und Partnermarken des Unternehmens attraktive Hardware-Angebote an.

Von: Florian Streicher

Florian Streicher ist Pressesprecher (Senior Media Relations Manager) für Technologie- und HR-Themen bei O2 Telefónica. Er ist seit 2017 in der Kommunikationsabteilung des Unternehmens tätig, wo er sich um die kommunikativen Schwerpunkte Netzausbau, 5G, IT, Technologie-Innovationen und Personalthemen kümmert. Zuvor war er in der Kommunikationsberatung tätig.

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