Strategie-Update:Telefónica Deutschland / O2 setzt weiter auf profitables Wachstum und intensiviert Netzausbau in Deutschland nochmals

Seite vorlesen
  • Telefónica Deutschland / O2 will bis 2022 weiterhin kumuliert um über fünf Prozent wachsen und ihre Profitabilität nachhaltig verbessern
  • Investitionsplan von 2020 bis 2022 wird fortgesetzt
  • Bis Jahresende 2021 über 30 Prozent 5G-Abdeckung in Deutschland und bis 2025 flächendeckendes 5G-Netz
  • Aktives Sharing mit Telekom und Vodafone in sogenannten „Grauen Flecken“ auf dem Land vereinbart
  • Telefónica Deutschland / O2 investiert Erlöse aus Verkauf von Dachstandorten an Telxius im Wesentlichen in Infrastruktur und geschäftliche Weiterentwicklung
  • Fortschreitende Digitalisierung senkt Kosten und steigert Erlöse
Telefónica Deutschland / O2 plant in den nächsten drei Jahren um mindestens fünf Prozent zu wachsen.
Telefónica Deutschland / O2 hat heute die mittelfristigen Wachstumsziele trotz der anhaltenden Corona-Krise bekräftigt. Das Unternehmen plant, in den drei Jahren bis 2022 kumuliert um mindestens fünf Prozent zu wachsen und gleichzeitig seine Profitabilität nachhaltig zu steigern. Im laufenden ambitioniertesten Netzausbauprogramm der Unternehmensgeschichte macht das Unternehmen große Fortschritte und wird 2021 so viel wie nie zuvor ins Netz investieren. Bis Jahresende will Telefónica Deutschland / O2 über 30 Prozent der Haushalte in Deutschland mit 5G erreichen, bis 2025 dann ein flächendeckendes 5G Netz hierzulande ausgerollt haben. In Zusammenarbeit mit der Telekom und Vodafone plant Telefónica Deutschland / O2 außerdem, hunderte so genannter „grauer Flecken“ im 4G-Netz zu schließen. An Orten, an denen bislang nur ein Betreiber die dort ansässigen Einwohner versorgen kann, werden sich die Partner zum Nutzen ihrer Kunden gegenseitigen Netzzugang zu gewähren. Dieser Ansatz ergänzt die Zusammenarbeit zur Schließung „weißer Flecken“, wo es noch überhaupt keine Versorgung gibt. Nach der Vereinbarung mit der Telekom und Vodafone bis zu 6.000 weiße Flecken zu schließen, ist das heute mit der Telekom und Vodafone jeweils bilateral vereinbarte aktive Netz-Sharing ein weiterer Schritt, um kosteneffizient die Versorgung und Netzqualität im Sinne der Kunden zu steigern. Noch in diesem Jahr will Telefónica Deutschland / O2 zudem damit beginnen, rund 1.000 Mobilfunkstandorte mit Open RAN-Technologie auszustatten, wodurch das Unternehmen sich von Herstellern unabhängiger macht und die schnellere Einführung neuer Dienste ermöglicht. Auch die Produkt- und Marketingstrategie des Unternehmens zeigt derweil messbare Erfolge: Die eigenen Kunden von Telefónica Deutschland / O2 zu denen das Unternehmen direkten Kontakt hat, machen etwa 80 Prozent der Kundenbasis aus. Der Durchschnittsumsatz bei neuen O2 Kunden liegt im Schnitt um rund 20 Prozent über dem von Bestandskunden, was auf das steigende Interesse an großen Datenvolumina und Bündelprodukten zurückzuführen ist. Gleichzeitig hat Telefónica Deutschland / O2 ihren Vertrieb und ihren Kundenservice erfolgreich digitalisiert: Ein immer größerer Teil der Umsätze und Dienstleistungen werden im Web oder mobil generiert bzw. erbracht.
Markus Haas
„Unser operatives Geschäft ist sehr widerstandsfähig. Unser im vergangenen Jahr eingeschlagener Kurs trägt mittlerweile sichtbare Früchte. Wir sind beim Netzausbau entscheidend vorangekommen und nun auf Augenhöhe mit dem Wettbewerb. Unsere Kundenzufriedenheit steigt deutlich und unser Geschäftsmodell erweist sich in diesen herausfordernden Zeiten als äußerst robust“, sagte Markus Haas, Vorstandsvorsitzender von Telefónica Deutschland / O2. „Der weitere Ausbau unseres starken O2 Netzes und die weitere Verbesserung unserer Angebote für Privat- und vor allem Geschäftskunden vor allem durch gebündelte Mobilfunk- und Festnetzprodukte sind der Schlüssel zu profitablem Wachstum.“ Telefónica Deutschland / O2 steht Anfang 2021 stärker da als jemals zuvor. Das Netz ist so wettbewerbsfähig wie nie: Im Dezember wurde es von der Connect erstmals als „sehr gut“ bewertet, auf gleicher Stufe wie die anderen Netzbetreiber. Der Net Promoter Score, der den Anteil an Kundenempfehlungen misst, stieg über die vergangenen drei Jahre um fast 20 Punkte. Die Kundentreue bewegt sich auf Rekordniveau, die durchschnittliche monatliche Abwanderungsrate bei O2 Vertragskunden lag zuletzt auf einem historischen Tiefstwert von monatlich ein Prozent. Und in den ersten neun Monaten konnte kein Wettbewerber höhere Zuwächse bei Mobilfunkverträgen aufweisen. Diese Entwicklungen spiegelten sich auch in den Finanzkennzahlen wider: Im Umsatz und im Betriebsergebnis wies das Unternehmen trotz der Pandemie in den ersten neun Monaten 2020 und speziell im dritten Quartal ein gutes Momentum auf.
O2 TV: Zu jeder Zeit, an jedem Ort & auf allen Geräten streamen
Mit diesen Erfolgen ist das Unternehmen gut positioniert, um seine strategischen Ziele zu erreichen. Telefónica Deutschland / O2 plant, durch die verbesserte Netzabdeckung auf dem Land Marktanteile zu gewinnen und die Position in den Städten auf Basis einer kapazitätsstarken Infrastruktur zu festigen. Mit einem starken Netz im Rücken und einem individualisierten Service will das Unternehmen seine Erfolge im Geschäftskundensegment auch 2021 fortschreiben. Und dank der größten Festnetzabdeckung in Deutschland und attraktiven Zusatzangeboten plant Telefónica Deutschland / O2, verstärkt Bündelangebote abzusetzen und so höhere Umsätze pro Haushalt und Kunden zu generieren. Die Erlöse aus dem Verkauf von passiver Infrastruktur an etwa 10.000 Mobilfunkstandorten an Telxius verschaffen dem Unternehmen finanzielle Flexibilität in der Pandemie-Phase. Zu einem erheblichen Teil fließen die Gelder wieder ins Geschäft. 100 Millionen Euro nimmt Telefónica Deutschland / O2 beispielsweise für eine Beteiligung an der neuen Glasfasergesellschaft „Unsere Grüne Glasfaser“ (UGG) in die Hand. Unter dem Dach der spanischen Telefónica will das Unternehmen gemeinsam mit der Allianz Glasfaser in Deutschland im Volumen von über fünf Milliarden Euro ausbauen. Telefónica Deutschland / O2 ist mit 10 Prozent an der UGG beteiligt und will mit den Mitteln aus dem Verkauf der Dachstandorte außerdem einen in diesem Jahr fällig werdenden Schuldschein in Höhe von 500 Millionen Euro ablösen und für künftige Frequenzzahlungen vorsorgen.
Credits: Telefónica Deutschland
Markus Rolle
Bestärkt durch die robuste Geschäftsentwicklung bekennt sich Telefónica Deutschland / O2 erneut zu einer attraktiven Vergütung für Anteilseigner. Das Unternehmen erweitert daher den Zeitraum für die zugesagte Mindestdividende um ein Jahr bis einschließlich zum Geschäftsjahr 2023. Darüber hinaus wird die zugesagte Mindestdividende je Aktie von 17 Cent auf 18 Cent erhöht. Einen Dividendenvorschlag in Höhe von 18 Cent je Aktie für das Geschäftsjahr 2020 plant das Unternehmen der Hauptversammlung im Mai vorzuschlagen. „Wir haben uns für eine ausgewogene Verwendung der Erlöse aus der Telxius-Transaktion entschieden“, sagte Finanzvorstand Markus Rolle. „Der wichtigste Aspekt war dabei die Stärkung unserer Finanzkraft im aktuellen Umfeld. Wir investieren in zukunftsträchtige Infrastruktur und beteiligen gleichzeitig unsere Anteilseigner an diesem erfolgreichen Verkauf.“

Von: Guido Heitmann

Principal Corporate Communications, Reputation & Positioning Guido Heitmann verantwortet seit August 2023 in der Kommunikation der O2 Telefónica die Reputations- und Positionierungsthemen des Unternehmens. Zuvor leitete er unter anderem das Corporate Communications Team der Unternehmenskommunikation. Er ist seit 2001 im Kommunikationsteam des Unternehmens in unterschiedlichen Funktionen tätig, ursprünglich bei der E-Plus Gruppe und seit 2014 bei o2 Telefónica. Geboren in Buxtehude, Diplom-Kaufmann, Schifffahrtskaufmann und zuvor Kommunikator der Hapag-Lloyd AG in Hamburg. Kommunikationsthemenschwerpunkte: Reputation, Digitalisierung, Regulierung, Recht und unternehmerische Verantwortung. Twitter/X: @gu_heitmann

Video bei YouTube ansehen:

Informationen für Investoren

19. Januar 2021: Strategie-Update

Aktives Netz-Sharing

Weitere Meldungen vom 19. Januar 2021 über das aktive Netz-Sharing mit Telekom und Vodafone zur Schließung "grauer Flecken".