Vorläufige Geschäftsergebnisse:Telefónica Deutschland / O2 hebt nach Rekordhalbjahr Prognose für das Geschäftsjahr 2021 an

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  • Umsatz und bereinigtes Betriebsergebnis OIBDA im ersten Halbjahr 2021 mit Rekordwerten
  • Anhebung der Prognose für das Geschäftsjahr 2021 - Umsatz und bereinigtes Betriebsergebnis OIBDA für das Geschäftsjahr 2021 nun leicht über Vorjahr erwartet
  • Im ersten Halbjahr stieg Zahl der Vertragskundenanschlüsse im Mobilfunk getrieben von der Kernmarke O2 um 594.000 (exklusive M2M).
  • Umsatz legte um 2,9 Prozent auf 3,74 Milliarden Euro und zeigte damit das höchste Umsatzwachstum in der gemeinsamen Unternehmensgeschichte seit dem Zusammenschluss mit E-Plus 2015
  • Bereinigtes Betriebsergebnis OIBDA kletterte mit einem Plus von 8,2 Prozent (Bereinigt um Sondereinflüsse um 3,5 Prozent) überdurchschnittlich zu - besserer Umsatzmix und effektives Kostenmanagement
  • Investitionsprogramm in Netz und Services mit 508 Millionen Euro im Plan
  • „Wir haben uns auch im ersten Halbjahr sehr gut entwickelt und ein Rekordwachstum bei Umsatz und operativem Ergebnis erzielt. Zur Halbzeit unseres Strategieprogramms sind wir voll auf Kurs. Unsere Investitionen zahlen sich in profitablem Wachstum aus. Unser ‚sehr gutes‘ Netz* und unser hervorragender Service bilden die Grundlage für ein starkes Kundenwachstum. Basierend auf der starken Entwicklung im ersten Halbjahr heben wir unsere Prognose für das Geschäftsjahr 2021 an“, sagte Telefónica Deutschland CEO Markus Haas.
Telefónica / O2 hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2021 Rekordwerte bei Umsatz und operativem Ergebnis erzielt.
Telefónica / O2 hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2021 Rekordwerte bei Umsatz und operativem Ergebnis erzielt. Basierend auf dem starken operativen und finanziellen Momentum in der ersten Jahreshälfte hebt das Unternehmen seine Prognose für das Geschäftsjahr 2021 an. Der Umsatz legte im 1. Halbjahr um 2,9 Prozent auf 3,74 Milliarden Euro zu. Das ist das stärkste Umsatzwachs der Unternehmensgeschichte seit dem Zusammenschluss mit E-Plus 2015. Das bereinigte Betriebsergebnis OIBDA kletterte im gleichen Zeitraum sogar um 8,2 Prozent auf 1,17 Milliarden Euro. Dies ist das höchste OIBDA, das das Unternehmen jemals nach den ersten sechs Monaten verbuchen konnten. Dieses profitiert dabei auch von Sondereffekten im zweiten Quartal. Organisch lag das Wachstum bei 3,5 Prozent. Speziell im zweiten Quartal verzeichnete Telefónica / O2 eine sehr gute Geschäftsdynamik. Die anhaltende Zugkraft des O2 Free Portfolios wurde gestützt durch starke Online-Kanäle und historisch niedrige Abwanderungsraten. Die schrittweise Wiedereröffnung der O2 Shops verstärkte diese Dynamik. Auch die Performance der Partnermarken war solide.
Markus Haas
„Wir haben uns auch im ersten Halbjahr sehr gut entwickelt und ein Rekordwachstum bei Umsatz und operativem Ergebnis erzielt. Zur Halbzeit unseres Strategieprogramms sind wir voll auf Kurs. Unsere Investitionen zahlen sich in profitablem Wachstum aus. Unser ‚sehr gutes‘ Netz* und unser hervorragender Service bilden die Grundlage für ein starkes Kundenwachstum. Basierend auf der starken Entwicklung im ersten Halbjahr heben wir unsere Prognose für das Geschäftsjahr 2021 an“, sagte Telefónica Deutschland CEO Markus Haas. Das Strategieprogramm des Unternehmens wurde 2020 gestartet und läuft bis 2022. In diesem Zeitraum strebt das Unternehmen ein kumuliertes Umsatzwachstum von mindestens 5 Prozent und eine kontinuierliche Margenverbesserung an.
+594.000 zusätzliche Mobilfunk-Vertragskunden verzeichnet das Unternehmen im ersten Halbjahr.
Der Umsatz im zweiten Quartal legte um 5,7 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro zu. Getrieben wurde die Umsatzentwicklung auch im zweiten Quartal vom anhaltend starken Kundenwachstum und der Nachfrage nach der Kernmarke O2. Das Neukundenplus bei Mobilfunkvertragskunden im zweiten Quartal belief sich auf 374.000, inklusive M2M lag der Zuwachs bei 455.000. Zusammen mit 91.000 neuen Prepaid-Anschlüssen ist dies das stärkste Kundenplus seit 2016. Die Abwanderungs-Rate sank weiter und lag mit 1,0% noch einmal deutlich unter dem Vorjahreswert von 1,4 Prozent, bei O2 lag dieser Wert bei 0,8 Prozent nach 1,1 Prozent im Vorjahr. Beide Werte liegen damit auf einem historisch niedrigen Niveau. Dabei nutzen die Kunden das O2 Netz für Datenservices so stark wie bei keinem anderen Anbieter.

Starkes operatives und finanzielles Momentum im zweiten Quartal

Die Umsatzentwicklung im ersten Halbjahr wurde vom anhaltend starken Kundenwachstum und der Nachfrage nach der Kernmarke O2 getrieben.
Die Erlöse im Mobilfunk kletterten dank starker Kernmarke und solidem Partnergeschäft um 7,4% auf 1,4 Milliarden Euro. Basierend auf einem dynamischen Vertragskundengeschäft ist das der stärkste Anstieg in der Unternehmensgeschichte. Der durchschnittliche monatliche Umsatz pro Kunde stieg im Vertragskundengeschäft von 13,30 auf 13,60 Euro. Laufende Marketing- und Vertriebskampagnen werden die weitere Entwicklung im zweiten Halbjahr weiter stützen. Der Umsatz mit Endgeräten lag mit 318 Millionen Euro 1,2 Prozent leicht unter dem Vorjahreswert. Bei einer anhaltend hohen Nachfrage nach hochwertigen Endgeräten wirkte sich hier vor allem der Basiseffekt eines außerordentlich hohen Vorjahreswerts aus. Die Erlöse aus dem Festnetz-Geschäft wuchsen um 3,5 Prozent auf 200 Millionen Euro. Der Treiber dieser positiven Entwicklung war die weiter gewachsene Kundenbasis bei VDSL-Anschlüssen. Die angelaufene Vermarktung von Festnetzzugängen der Tele Columbus und der „Unsere Grüne Glasfaser“ eröffnen hier weitere Vertriebschancen.
Das bereinigte Betriebsergebnis OIBDA kletterte im ersten Halbjahr um 8,2 Prozent auf 1,17 Milliarden Euro.
Das Betriebsergebnis OIBDA stieg im Quartal sehr dynamisch um 10,8 Prozent auf 612 Millionen Euro. Ein wesentlicher Treiber dieser starken Entwicklung war die weiter verbesserte Umsatzqualität. Die margenstarken Tarife der Kernmarke O2 machen einen steigenden Anteil am Umsatz aus. Der Kanal-Mix verbessert sich mit einem Ausbau des Online-Vertriebs. Hinzu kam ein effizientes Kostenmanagement in Vertrieb und Marketing. Zudem haben Einmaleffekte aus dem Vorjahr und dem abgelaufenen Quartal die Entwicklung positiv beeinflusst.

Investitionen nehmen weiter Fahrt auf

Der Anteil der Investitionen in die neue 5G-Technologie nimmt dabei kontinuierlich zu.
Im zweiten Quartal investierte das Unternehmen 280 Millionen Euro in den Ausbau seiner Netze und Services und damit deutlich mehr als im Vorjahr (251 Millionen Euro) und im Vorquartal (228 Millionen Euro). Die Investitionsquote, also das Verhältnis von Investitionen zum Umsatz lag bei 14,8 Prozent. Telefónica Deutschland / O2 hat sich ein ambitioniertes Investitionsprogram für die Jahre 2020 bis 2022 vorgenommen, in denen in der Spitze bis zu 17-18 Prozent des Umsatzes investiert werden soll. Dabei liegt der Investitionsschwerpunkt im laufenden Geschäftsjahr in der zweiten Jahreshälfte. Der Anteil der Investitionen in die neue 5G-Technologie nimmt dabei kontinuierlich zu. Seit Jahresbeginn hat das Unternehmen sein 5G-Netz mit großen Schritten weiter ausgebaut. Derzeit funkt das 5G-Netz von Telefónica / O2 mit rund 2.000 Antennen in über 80 Städten in Deutschland. Bis Ende 2021 wird das Unternehmen insgesamt über 30 Prozent der Bevölkerung mit 5G versorgen. Spätestens Ende 2025 soll 5G in ganz Deutschland verfügbar sein.

Prognose für das 2021 Geschäftsjahr angehoben

Für das Geschäftsjahr 2021 wird jeweils im Vergleich zum Vorjahr eine „leicht positive" Entwicklung der Umsatzerlöse und ein „leicht positives" OIBDA bereinigt um Sondereffekte erwartet.
Für das Geschäftsjahr 2021 wird jeweils im Vergleich zum Vorjahr eine „leicht positive" Entwicklung der Umsatzerlöse und ein „leicht positives" OIBDA bereinigt um Sondereffekte erwartet. Der Schwerpunkt des Investitionsaufwands (CapEx) des Unternehmens wird im zweiten Halbjahr erwartet. Die Telefónica Deutschland Gruppe setzt ihr netzorientiertes Investitionsprogramm um, um vorhandene Umsatz- und OIBDA-Wachstumschancen zu nutzen. Die Investitionsquote (CapEx/Sales-Ratio) wird im Geschäftsjahr 2021 unverändert bei 17 - 18% erwartet. Die Annahmen der Telefónica Deutschland Gruppe basieren auf weitgehend unveränderten gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen, der aktuellen Wettbewerbsdynamik und den bestehenden Wholesale-Beziehungen. Gleichzeitig beobachtet und analysiert das Management kontinuierlich die weiteren Entwicklungen im COVID-19 Umfeld.
*Connect-Mobilfunk-Netztest, Heft 1/2021: „sehr gut“ (852 Punkte); insgesamt wurden vergeben: dreimal „sehr gut“ (926, 876 und 852 Punkte).

Von: Alexander Becker

Alexander Becker ist Pressesprecher für Finanzthemen sowie für Fragen rund um die Innovationsfabrik Wayra.

Highlights im ersten Halbjahr 2021

Inside Wirtschaft: Interview mit CFO Markus Rolle