22.09.2022
Ausbaukooperation im ländlichen Raum:O2 Telefónica und Telekom versorgen gemeinsam erste graue Flecken in der Mobilfunkversorgung
O2 Telefónica und die Telekom schließen gemeinsam Funklöcher auf dem Land. Beide Unternehmen arbeiten seit vergangenem Jahr verstärkt zusammen, um die Mobilfunkversorgung zu verbessern und sorgen jetzt gemeinsam für besseren Mobilfunk in den sogenannten „Grauen Flecken“.
Mit dem gegenseitigen Zugang zu jeweils 200 Mobilfunkstandorten haben die beiden Mobilfunknetzbetreiber nun den Livebetrieb ihrer Zusammenarbeit gestartet. Bis Jahresende werden sich beide Netzbetreiber wechselseitig Zugang zu jeweils bis zu 700 Standorten gewähren. So verbessern sie die Mobilfunkversorgung für mehrere 100.000 Menschen im gesamten Bundesgebiet.
In ihrer „Graue Flecken Kooperation“ gewähren sich die Anbieter jeweils bilateral den Zugang zur Netztechnik des dort bislang allein aktiven Betreibers. Bei dieser Kooperation müssen keine zweite separate Funktechnik oder zusätzliche Antennen am Mobilfunkmast installiert werden. Gerade in gering besiedelten beziehungsweise frequentierten Gebieten ist es für die Betreiber unwirtschaftlich, separate Infrastrukturen zu errichten und mit eigener Netztechnik zu betreiben. Gleichzeitig schont dieser Ansatz im Bau und Betrieb Ressourcen. Am Standort bieten die Betreiber allen Kundinnen und Kunden schnelle 4G-Zugänge auf dem reichweitenstarken 800-Megahertz-Frequenzband.
O2 Telefónica CEO Markus Haas: „Die deutschen Verbraucherinnen und Verbraucher und die Wirtschaft benötigen schnelle Fortschritte in der Mobilfunkversorgung. Die kooperative Mitnutzung von Standorten der drei bundesweit aktiven Netzbetreiber ist ein wichtiger Schritt. Das eingesetzte Frequenzspektrum bei 800 MHz unterstreicht, wie wichtig eine Verlängerung der Nutzungsrechte dieses Frequenzbandes für die aktiven Netzbetreiber und die Versorgung ländlicher Regionen ist.“
Srini Gopalan, bei der Telekom verantwortlich für das Deutschland-Geschäft: „Wir sind führend im Festnetz und im Mobilfunk – und doch wird die Telekom Deutschland nicht allein digitalisieren. Wir verstehen Digitalisierung als Teamsport, sie gelingt am besten gemeinsam. Mit O2 Telefónica leisten wir einen wichtigen Beitrag, um noch mehr Menschen und Unternehmen in überwiegend ländlichen Gebieten mit unterbrechungsfreiem Mobilfunk zu versorgen.“
Zusätzliche Versorgung für Kund:innen im O2 Netz an rund 2.000 Standorten
Die ersten Stationen einer vergleichbaren Kooperation zwischen O2 Telefónica und Vodafone Deutschland sind ebenfalls kürzlich ans Netz gegangen. Kund:innen beider Netzbetreiber werden gegenseitigen Netzzugang an jeweils über 1.100 zusätzlichen Standorten erhalten. Kund:innen von O2 Telefónica, ihrer Partnermarken und des National Roaming Partners werden in den kommenden Monaten über diese beiden Kooperationen entsprechend an bis zu 2.000 zusätzlichen Standorten mit schnellem 4G-Mobilfunkempfang versorgt.
Bereits heute können 99 Prozent der Haushalte in Deutschland schnelle mobile Breitbandverbindungen via 4G und über 50 Prozent der Haushalte bereits 5G von O2 Telefónica nutzen.
Von: Guido Heitmann
Principal Corporate Communications, Reputation & Positioning
Guido Heitmann verantwortet seit August 2023 in der Kommunikation der O2 Telefónica die Reputations- und Positionierungsthemen des Unternehmens. Zuvor leitete er unter anderem das Corporate Communications Team der Unternehmenskommunikation. Er ist seit 2001 im Kommunikationsteam des Unternehmens in unterschiedlichen Funktionen tätig, ursprünglich bei der E-Plus Gruppe und seit 2014 bei O2 Telefónica. Geboren in Buxtehude, Diplom-Kaufmann, Schifffahrtskaufmann und zuvor Kommunikator der Hapag-Lloyd AG in Hamburg. Kommunikationsthemenschwerpunkte: Reputation, Digitalisierung, Regulierung, Recht und unternehmerische Verantwortung.
Twitter/X: @gu_heitmann
Weitere Informationen:
- Graue Flecken Initiative: Telefónica / O2 und Telekom teilen Netzinfrastruktur in Grauen Flecken für weiter verbesserte Netzversorgung
- Graue Flecken Initiative: Telefónica / O2 und Vodafone schließen weitere Netzlücken im ländlichen Raum