Mobile Datennutzung während des Football-Spiels in München:Tom Brady schlägt die Bayern

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Credits: O2 Telefónica
Zehntausende American Football-Fans sind am vergangenen Wochenende nach München gekommen, um das erste reguläre Saisonspiel der US-Football-Liga in Deutschland zu erleben.
Was für ein Spektakel! Zehntausende American Football-Fans sind am vergangenen Wochenende nach München gekommen, um das erste reguläre Saisonspiel der US-Football-Liga in Deutschland zu erleben. Ein Blick in die Mobilfunkdaten aus dem O2 Telefónica Netz zeigt: Die Fans kamen aus ganz Deutschland und viele aus den USA. Den Daten zufolge sind sie im Vergleich zu den Besucher:innen der Fußballspiele deutlich jünger und digital aktiver. Spieler:innen, Sportreporter:innen und Fans zeigten sich gleichermaßen beeindruckt von der elektrisierenden Atmosphäre in der Münchner Arena. Ob Selfie vorm Stadion, die beeindruckende Pre-Game-Show oder das ganze Stadion “Country Roads” singend – die Besucher:innen des “Munich Game” am Sonntag streamten und posteten dieses besondere Erlebnis fleißig. Die Nutzung mobiler Daten am Spieltag in der Arena und im direkten Umfeld überstieg im Netz von O2 Telefónica mit rund 4.250 Gigabyte deutlich den Datenverkehr während eines regulären Fußballbundesliga-Spiels mit rund 2.000 bis 2.500 Gigabyte-Daten.
Bemerkenswert ist der Höchstwert im reinen Upload-Datenvolumen von 15:00 – 16:00 Uhr. In dieser Stunde wurden knapp 280 GB Daten hochgeladen, das heißt viele Bilder und Videos vom Spiel in Social Media und Messengerdiensten versendet. Das entspricht rund 10.000 Minuten Streaming in HD-Qualität. Das ist deutlich mehr als bei den letzten Fußballspielen, zu denen die Peak-Werte jeweils bei etwa 200 GB lagen. Insgesamt, also im Upload und Download, lag das Datenvolumen in dieser Stunde bei rund 600 GB und damit ebenfalls deutlich über dem eines Fußballspiels, bei dem etwa 400 bis 500 GB Daten pro Stunde genutzt werden.

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Fans aus ganz Deutschland in der Arena – jeder zehnte Besucher kam aus den USA

Ein tieferer Blick in die Mobilfunkdaten gemeinsam mit dem österreichischen Start-up Invenium Data Insights zeigt darüber hinaus: Fast ein Viertel der Besucher:innen kam aus dem Ausland – allen voran gut 7.000 Football-Begeisterte aus den Vereinigten Staaten. Die innerhalb Deutschlands Angereisten kamen aus dem gesamten Bundesgebiet, also allen 16 Bundesländern. Football-Fanhochburgen sind den Daten zufolge unter anderem Berlin, Hamburg, Hannover und Köln. Vergleicht man die Daten mit dem Münchner Oktoberfest zeigt sich, dass das bayerische Volksfest eher Menschen aus dem eigenen Bundesland anlockt – Football hingegen deutschlandweit „zieht“. Auffallend ist, dass die Football-Fans im Vergleich zu Besucher:innen eines Fußballspiels deutlich jünger waren. Größte Gruppe bildeten Fans im Alter zwischen 30 und 39 Jahren (40 %). Die zweitgrößte Altersgruppe waren Besucher:innen zwischen 18 und 29 (23,3 %), gefolgt von den 40-49-jährigen (18 %) und den 50-59-jährigen (13,5 %). Der Vergleich etwa zum Bundesliga-Spiel Bayern gegen Mainz vom 29.10 zeigt: Die Fußballfans waren überwiegend auf die Altersgruppe 40 bis 59 verteilt. Ähnlich wie beim Fußball war auch das “Munich Game” im American Football mit 72,4 % vornehmlich von Männern dominiert. Bei der Auswertung von Informationen für statistische Analysen werden ausschließlich Daten verwendet, die anonymisiert und aggregiert sind. Hierbei sind keine Rückschlüsse auf persönliche Informationen möglich. O2 Telefónica ist mit rund 47 Millionen Anschlüssen Deutschlands größter Mobilfunkanbieter.

Von: Alexander Becker

Alexander Becker ist Pressesprecher für Finanzthemen sowie für Fragen rund um die Innovationsfabrik Wayra.

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