Europäischer Tag des Notrufs 112:Hochwasser im Mai und Juni 2024 führt zu Spitzenwerten im O2 Mobilfunknetz

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  • Insgesamt gehen jährlich fünf Millionen Notrufe über Mobilfunknetz von O2 ein
  • Vom intelligenten Rettungswagen bis zum 5G-Netz für Einsatzkräfte: O2 Telefónica erprobt neue Vernetzungslösungen für Behörden und Rettungsdienste
  • CEO Markus Haas: „Die 112 ist das SOS des modernen Alltags, und sie muss international noch bekannter werden.“
Credits: O2 Telefónica
Im Projekt 5G Rettungskette erprobten die Kooperationspartner auch Augmented-Reality-Anwendungen im Rettungswagen
Rund fünf Millionen Notrufe an die 112 sind im Jahr 2024 über das O2 Mobilfunknetz abgesetzt worden. Anlässlich des Europäischen Tages des Notrufs 112 am 11. Februar teilt der Telekommunikationsanbieter O2 Telefónica aktuelle Zahlen und weist auf die Relevanz der Notrufdienste hin. „Die 112 ist das SOS des modernen Alltags, und sie muss international noch bekannter werden. Ein Hilfe-Code, der jedem – vom Kleinkind bis ins hohe Alter – sofort einfallen sollte. Denn im Notfall zählt jede Sekunde“, sagt Markus Haas, CEO von O2 Telefónica.
Im Ernstfall können Menschen per Smartphone schnell Hilfe rufen
Über die 112 können Menschen in 27 EU-Staaten und 16 weiteren europäischen Ländern Rettungsdienst und Feuerwehr zu Hilfe rufen. Mittlerweile gehen weit mehr als 170 Millionen Notrufe über die 112 in Europa ein. Aber auch in den USA, Costa Rica und Südafrika ist der Notruf über 112 erreichbar. Der Telekommunikationsanbieter O2 Telefónica leistet mit seinem umfassend ausgebauten Mobilfunknetz in Deutschland einen entscheidenden Beitrag zur schnellen und effizienten Hilfe in Notfällen. O2 Telefónica entwickelt auf Basis des 5G-Netzes neue digitale Lösungen für den Notruf und die Kommunikation der Zukunft für Einsatzkräfte.
Markus Haas
Die Zahl der Notrufe befand sich 2024 auf einem ähnlichen Niveau wie 2023. Zu den rund fünf Millionen 112-Notrufen im Mobilfunknetz von O2 kamen weitere fünf Millionen Anrufe bei der Polizei über die Rufnummer 110 hinzu. Besonders häufig wählten die Menschen die 112 im Mai und Juni 2024. Die Hochwasserereignisse im Saarland, in Rheinland-Pfalz, Bayern und Baden-Württemberg haben Anlass für zahlreiche Notrufe geboten. Viele Menschen mussten evakuiert werden. Auch die Netztechniker von O2 Telefónica waren zur Zeit der Hochwasser vermehrt im Einsatz, um Mobilfunkstandorte vor der Flut zu schützen oder sie schnellstmöglich wieder instand zu setzen. Mobile Kommunikation kann im Notfall den Unterschied machen. Deshalb reagieren unsere Techniker rund um die Uhr und setzen alles daran, dass die Verbindung per Mobilfunk funktioniert. Verlässliche Verbindungen sind essenziell – für Notrufe, für Sicherheit, für uns alle“, sagt CEO Markus Haas.

Automatische Standortübermittlung durch das Smartphone

Dank automatischer Standortübermittlung via AML sind die Rettungskräfte schneller am Einsatzort
62 Prozent aller Notrufe in Deutschland werden über das Mobilfunknetz abgesetzt. Digitale Technologien sorgen dafür, dass Hilfe schneller kommt und am richtigen Ort ist. Auch wenn es im Netz einmal voll wird, wie beispielsweise an Silvester, wenn alle gleichzeitig per Videochat Glückwünsche übermitteln, funktioniert der Notruf. Das gilt auch dann, wenn etwa das eigene Prepaid-Guthaben aufgebraucht ist. Markus Haas: „Die 112 hat immer Vorrang. Im Notfall sollten die Menschen stets die 112 wählen oder die Notruftaste des Smartphones drücken. Der Notruf geht durch.“ Wenn Anrufer ihre Position nicht richtig beschreiben können, unterstützt die AML-Technologie (Advanced Mobile Location). Sie übermittelt bei jedem Notruf automatisch den Standort des Anrufenden per SMS an die Leitstellen. Die Zahl der verschickten AML-SMS wächst stetig, da immer mehr Menschen moderne Mobiltelefone nutzen, die AML unterstützen.

5G für die Notfallrettung von morgen

Credits: O2 Telefónica
Mit 5G werden Videostreams und Vitaldaten aus dem Rettungswagen direkt in die Klinik übertragen
O2 Telefónica arbeitet mit Behörden und Rettungskräften an der Weiterentwicklung der Notfallrettung. Im Mittelpunkt steht das moderne 5G-Netz, das neue digitale Vernetzungslösungen ermöglicht. Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen O2 Telefónica das Projekt „Rettungskette 5G“ im baden-württembergischen Ostalbkreis mit seiner 5G-Technologie unterstützt. Das Projekt erprobte, inwiefern das 5G-Netz genutzt werden kann, um bereits während des Krankentransports umfassende Diagnosen vorzunehmen und die Vitaldaten der Patienten an die Klinik zu übermitteln. Hierbei kamen Technologien wie Smartphone-Apps, Augmented Reality, Künstliche Intelligenz und Robotik für die Notfallversorgung zum Einsatz.

Maßgeschneiderte 5G-Netze für Einsatzkräfte

O2 Telefónica arbeitet an einer Lösung, mit der Einsatzkräfte speziell für sie konfigurierte 5G-Netze exakt dann aktivieren können, wenn sie gebraucht werden – ein Network Slicing auf Abruf. Mit 5G Network Slicing lassen sich Teile des 5G-Netzes für spezielle Anforderungen konfigurieren. Damit wird für jeden individuellen Einsatzzweck das passende Netz zur Verfügung gestellt, etwa für mobile Leitstellen oder für die Drohnenüberwachung. Rettungskräfte brauchen für ihre tägliche Arbeit ein schnelles, stabiles und sicheres Mobilfunknetz. Es muss auch im Ernstfall rund um die Uhr zuverlässig funktionieren. 5G bietet neue Möglichkeiten für die Notfallrettung von morgen.

Josef Weber zeigt, wie das 5G-Netz die Notfallrettung verbessert

Technologie kann Leben retten: Netzwerker Josef Weber zeigt, wie 5G die Notfallrettung revolutionieren kann. Bei einem Projekt im Ostalbkreis wird das 5G-Netz genutzt, um mit Hilfe von Augmented Reality Vitaldaten von Patienten bereits während der Fahrt, in Echtzeit, zur Klinik zu übermitteln. Das bedeutet, dass Notaufnahmen schneller reagieren, Behandlungen gezielter vorbereiten und somit wertvolle Zeit gewinnen können. Wie genau das aussieht, zeigt Josef Weber im Video. Weitere Informationen bei LinkedIn

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