"Der Telekommunikationsmarkt ist nach wie vor sehr dynamisch. Gleichzeitig bietet er zahlreiche Chancen, beispielsweise durch die starke Zunahme an Smartphones und die damit verbundene Datennutzung. Um diese zu nutzen, werden wir auch zukünftig eine angemessene Investitionsstrategie verfolgen. Parallel halten wir weiterhin an unserer Verpflichtung einer attraktiven Aktionärsvergütung fest", sagt Rachel Empey, Finanzvorstand von Telefónica Deutschland.
Die Anzahl der Kundenanschlüsse (Mobilfunk, Festnetz, Wholesale) steigt gegenüber dem dritten Quartal des Vorjahres um 0,5 Prozent auf 25,4 Millionen. Dazu beigetragen hat unter anderem das Postpaid-Segment. Im dritten Quartal 2013 hat das Unternehmen 10,3 Millionen Vertragskunden, was einer Steigerungsrate von 4,3 Prozent verglichen mit dem Vorjahresquartal entspricht. Nach wie vor stark entwickeln sich die Zweitmarken und insbesondere das Prepaid-Geschäft. So gewinnt Telefónica Deutschland im dritten Quartal des laufenden Jahres 110.000 neue Prepaid-Kunden hinzu.
Ohne Beeinflussung durch Mobilfunkterminierungsentgelte gehen der Mobilfunk-Serviceumsatz, der Mobilfunkumsatz und der Gesamtumsatz zurück. Bezogen auf die ersten neun Monate des Jahres 2012 reduziert sich der Mobilfunk-Serviceumsatz um 0,9 Prozent, der Mobilfunkumsatz (inklusive Hardwaregeschäft) um 0,4 Prozent und der Gesamtumsatz um 2,8 Prozent. Unter Einbezug der Mobilfunkterminierungsentgelte für die ersten neun Monate 2013 verringern sich der Mobilfunk-Serviceumsatz gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 4,8 Prozent, der Mobilfunkumsatz um 3,6 Prozent und der Gesamtumsatz um 5,2 Prozent.
Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (OIBDA) nimmt auch aufgrund gestiegener kommerzieller Ausgaben ab und erreicht im dritten Quartal 292 Millionen Euro. Dies entspricht einem Rückgang von 14 Prozent im Vergleich zur identischen Betrachtungsperiode des Vorjahres. Die OIBDA-Marge beträgt in diesem Quartal 23,8 Prozent und reduzierte sich somit gegenüber dem Vorjahresquartal um 1,9 Prozentpunkte.
Telefónica Deutschland investiert kontinuierlich in den zukünftigen Unternehmenserfolg. Attraktive Mobilfunk- und Festnetzprodukte basieren auf einem leistungsfähigen Netz und neuen Technologien wie LTE. Die Gesamtinvestitionen für die ersten neun Monate liegen bei 468 Millionen Euro und damit um 3,4 Prozent höher als in den ersten neun Monaten des Vorjahres. Dabei haben sich die Investitionen für den LTE-Ausbau in diesem Zeitraum verdoppelt.
Der Cash Flow vor Dividenden entwickelte sich in den ersten neun Monaten des Jahres 2013 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum stabil. Aufgrund der effizienten Umwandlung des Operativen Cash Flow in Free Cash Flow, lag letzterer zum 30. September 2013 bei 543 Millionen Euro gegenüber 549 Millionen Euro zum Ende des Monats September 2012.
Auf der Basis dieser Entwicklung beabsichtigt das Unternehmen, auf der Hauptversammlung im Jahr 2014 für das zum 31. Dezember 2013 endende Geschäftsjahr eine Dividendenzahlung von rund 525 Millionen Euro in bar vorzuschlagen.