26.07.2023
EQS-News:Telefónica Deutschland Holding AG präzisiert aufgrund starker H1 23 Entwicklung und anhaltenden Momentums den Ausblick für das GJ23 auf den oberen Prognosebereich
Telefónica Deutschland Holding AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis/Halbjahresergebnis
Telefónica Deutschland Holding AG präzisiert aufgrund starker H1 23 Entwicklung und anhaltenden Momentums den Ausblick für das GJ23 auf den oberen Prognosebereich
26.07.2023 / 07:29 CET/CEST
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MÜNCHEN, 26. Juli 2023
Telefónica Deutschland – vorläufige Ergebnisse für Januar bis Juni 2023
Telefónica Deutschland präzisiert aufgrund starker H1 23 Entwicklung und anhaltenden Momentums den Ausblick für das GJ23 auf den oberen Prognosebereich
- +302 Tsd. Mobile-Postpaid- und +22 Tsd. Festnetz-Nettozugänge gewonnen aufgrund anhaltend guter kommerziellen Zugkraft in Kombination mit normalisierten Abwanderungsraten
- „O2 Mobile“ more-for-more Tarifportfolio erfolgreich eingeführt, unterstützt durch das starke Momentum der Eigenmarke
- Anhaltendes Umsatzwachstum von +4,4% ggü. VJ, angetrieben von zunehmender MSR-Dynamik
- Starkes OIBDA[1]-Wachstum von +2,7% ggü. VJ dank verbesserter MSR-Qualität, daraus resultierend FCFaL bereits in H1 23 positiv
- Ausgezeichnete Fortschritte bei der 5G Netzabdeckung innerhalb normalisierten Investitionsrahmens – Jahresendziel von ~90% Bevölkerungsabdeckung mit 5G bereits zur Jahresmitte erreicht
- Ausbau der ESG-Führungsrolle und auf gutem Weg in eine nachhaltige digitale Zukunft
- Ausblick GJ 2023 für Umsatzerlöse und OIBDA präzisiert auf „oberen Prognosebereich von Wachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich“ aufgrund der starken H1 23 Entwicklung und anhaltenden Momentums
Festnetz
Im Festnetz-Breitband betrugen die Nettozugänge +22 Tsd. in Q2 23 gegenüber +5 Tsd. in Q2 22 (+46 Tsd. Nettozugänge in H1 23 ggü. -6 Tsd. Nettoabgänge in H1 22) aufgrund einer ungebrochen starken Kundennachfrage nach dem technologie-agnostischen „O2 myHome“ Tarifportfolio der Telefonica Deutschland.
Die Kundenabwanderung im Festnetz verbesserte sich um 0,3%-Punkte ggü. VJ auf 0,8% in Q2 23 und bestätigt damit erneut die Erholung auf das niedrige Niveau, das vor der EECC-Einführung im deutschen Markt verzeichnet wurde.
Die Zahl der Festnetz-Breitbandanschlüsse stieg zum 30. Juni 2023 um +3,7% ggü. VJ auf 2,3 Mio. Anschlüsse, davon 79% VDSL-Anschlüsse (-2,0%-Punkte ggü. VJ), da Kabel und Glasfaser in der Kundennachfrage weiter an Momentum gewinnen.
Der Festnetz ARPU[5] stieg weiter an, da der Anteil der höherwertigen Kundenanschlüssen an der Basis zunahm; +1,3% ggü. VJ auf EUR 25,5 in Q2 23 (+1,7% auf EUR 25,5 in H1 23).
Finanzergebnis
Die Umsatzerlöse verzeichneten ein robustes Wachstum von +4,4% ggü. VJ auf 2.091 Mio. EUR in Q2 23 (+6,2% ggü. VJ auf 4.192 Mio. EUR in H1 23), angetrieben von zunehmender Dynamik der Umsätze aus Mobilfunkdienstleistungen.
Die Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen[6] (MSR) setzten ihren Wachstumstrend fort und stiegen in Q2 23 um +4,3% ggü. VJ auf 1.463 Mio. EUR (+4,3% ggü. VJ auf 2.871 Mio. EUR in H1 23), getrieben durch die anhaltend starke MSR-Dynamik der Eigenmarke und einem soliden Beitrag aus dem Partnergeschäft. In Kombination konnten damit die negativen Auswirkungen des MTR-Gleitpfades[7] mehr als ausgleichen werden.
Die Umsatzerlöse mit mobilen Endgeräten stiegen in Q2 23 um +6,1% ggü. VJ auf 419 Mio. EUR (+14,8% ggü. VJ auf 903 Mio. EUR in H1 23), wobei hochwertige Smartphones weiterhin beliebt waren, während sich die allgemeine Kundennachfrage nach „O2 myHandy“ Verträgen nach den Rekordumsätzen in Q4 22 und
Q1 23 etwas abschwächte.
Die Umsatzerlöse im Festnetzgeschäft stiegen in Q2 23 um +2,1% ggü. VJ auf 206 Mio. EUR (+2,5% ggü. VJ auf 409 Mio. EUR in H1 23), wobei die Festnetz-Breitbandumsätze im Endkundengeschäft mit +4,5% ggü. VJ in Q2 23 (+4,4% in H1 23) noch stärker wuchsen.
Die sonstigen Erträge beliefen sich in Q2 23 auf 36 Mio. EUR (70 Mio. EUR in H1 23).
Die betrieblichen Aufwendungen[8] stiegen in Q2 23 um +4,8% ggü. VJ auf 1.483 Mio. EUR (+7,6% ggü. VJ auf 3.005 Mio. EUR in H1 23), hauptsächlich aufgrund der erwarteten inflationsbedingten Veränderungen.
- Der Materialaufwand blieb mit 628 Mio. EUR weitgehend konstant (-0,1% ggü. VJ) in Q2 23 (+6,5% ggü. VJ auf 1.300 Mio. EUR in H1 23), wobei der volumenbedingte höhere Wareneinsatz für Hardware die positiven Effekte aus den MTR-Absenkung7 aufhob. In Q2 23 entfielen 35% bzw. 62% des Materialaufwands auf Konnektivität und Hardware.
- Der Personalaufwand stieg in Q2 23 um +9,9% ggü. VJ auf 164 Mio. EUR (+7,8% ggü. VJ auf 326 Mio. EUR in H1 23) und spiegelt die allgemeinen Gehaltsanpassungen ab September 2022 und die Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns vor allem im Kundenservice ab Oktober 2022 in Kombination mit einer leicht höheren Zahl an Vollzeitbeschäftigten wider, im Wesentlichen durch Insourcing von Schlüsselqualifikationen zur Unterstützung der Transformations- und Wachstumsambitionen.
- Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen in Q2 23 um +9,2% ggü. VJ auf 669 Mio. EUR (+8,9% ggü. VJ auf 1.333 Mio. EUR in H1 23) und spiegeln die kommerziellen Aktivitäten im Quartal in Kombination mit der Einführung des more-for-more „O2 Mobile“ Portfolios, die Technologietransformation sowie die bereits vor den Energiepreiserhöhungen gesicherten Energielieferungen im ersten Halbjahr 2022 wider. Kommerzielle und nicht kommerzielle Kosten machten 65% bzw. 31% der sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Q2 23 aus. Die Gruppengebühren beliefen sich in Q2 23 auf 9 Mio. EUR (18 Mio. EUR in H1 23 ggü. 17 Mio. EUR in H1 22).
Finanzausblick GJ23
Telefónica Deutschland setzte ihren robusten Wachstumskurs im ersten Halbjahr 2023 erwartungsgemäß fort und verzeichnete eine starke operative und finanzielle Performance mit anhaltendem Momentum, unterstützt durch gute Fortschritte beim Ausbau des 5G-Netzes. Das Unternehmen hat die more-for-more Strategie mit neuen Tarifportfolios konsequent umgesetzt und damit die Wachstumsambitionen für das GJ23 untermauert. Daher präzisiert Telefónica Deutschland den Ausblick für Umsatzerlöse sowie OIBDA für das GJ23 auf „oberen Prognosebereich von Wachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich“.
REFERENZWERT 2022 (1) | Bisheriger AUSBLICK 2023 (2) | H1 23 | Aktualisierter AUSBLICK 2023 (2) | |
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Umsatzerlöse | 8.224 Mio. EUR | Wachstum gegenüber dem Vorjahr im niedrigen einstelligen Prozentbereich | 4.192 Mio EUR, +6,2% ggü. VJ | Oberer Prognosebereich von Wachstum gegenüber dem Vorjahr im niedrigen einstelligen Prozentbereich |
OIBDA bereinigt um Sondereffekte | 2.539 Mio. EUR | Wachstum gegenüber dem Vorjahr im niedrigen einstelligen Prozentbereich | 1.258 Mio. EUR, +2.2% ggü. VJ | Oberer Prognosebereich von Wachstum gegenüber dem Vorjahr im niedrigen einstelligen Prozentbereich |
Investitions-quote (C/S) | 14,7% | Rund 14% | 12,0% | Rund 14% |
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[1] Bereinigt um Sondereffekte. In Q2 23 beliefen sich die Sondereffekte auf -0 Mio. EUR an Restrukturierungsaufwendungen (-1 Mio. EUR in Q2 22).
[2] -4.5% ggü. VJ hauptsächlich aufgrund einer umsatzneutralen technischen Bereinigung der Basis bei Prepaid in Q4 22.
[3] Einführung einer strengeren Definition für aktive SIM-Karten in Q4 22 nach einiger umsatzneutralen Reaktivierungen von SIM-Karten im Laufe des GJ22.
[4] Bereinigt um die MTR Absenkung von 0,55 EURc/Min auf 0,40 EURc/Min ab 1. Januar 2023.
[5] Definitionsanpassung der Berechnung des fixed BB (FBB) ARPU zum 1. Januar 2023 um alle Festnetz-Umsatzströme abzubilden; inklusive Anpassung der Vorjahreswerte zwecks Vergleichbarkeit.
[6] Umsätze aus Mobilfunkdienstleistungen beinhalten Grundgebühren und die von Kunden entrichteten Gebühren für die Nutzung von Sprachdiensten, SMS und mobilen Daten. Weiterhin sind die Zugangs- und Zusammenschaltungsentgelte sowie weitere Entgelte enthalten, die andere Anbieter für die Nutzung des Netzes von Telefónica Deutschland bezahlen.
[7] MTR Absenkung von 0,55 EURc/Min auf 0,40 EURc/Min ab 1. Jan-23.
[8] Betriebliche Aufwendungen beinhalten Wertminderungsaufwendungen gemäß IFRS 9 in Höhe von 21 Mio. EUR in Q2 23 und 47 Mio. EUR in H1 23 (24 Mio. EUR in Q2 22 und 44 Mio. EUR in H1 22).
[9] Bereinigt um Sondereffekte. In Q2 23 beliefen sich die Sondereffekte auf -0 Mio. EUR an Restrukturierungsaufwendungen (-1 Mio. EUR in H1 23). Sowohl in Q2 22 als auch in H1 22 beliefen sich die Sondereffekte auf -1 Mio. EUR an Restrukturierungsaufwendungen.
[10] Investitionen (CapEx) umfasst Zugänge zu Sachanlagen und anderen immateriellen Vermögenswerten, während Investitionen in Frequenzlizenzen und Zugänge aus aktivierten Nutzungsrechten nicht enthalten sind.
[11] Der freie Cashflow vor Dividenden und Zahlungen für Frequenzen (FCF) ist definiert als die Summe des Cashflows aus betrieblicher Tätigkeit und des Cashflows aus Investitionstätigkeit und enthält keine Zahlungen für Investitionen in Frequenzen sowie damit verbundene Zinszahlungen.
[12] Die Nettofinanzverschuldung umfasst kurz- und langfristige verzinsliche Finanzanlagen und verzinsliche Verbindlichkeiten sowie Barmittel und Barmitteläquivalente und schließt Verbindlichkeiten für Spektrum aus.
[13] Der Verschuldungsgrad ist definiert als Nettofinanzverschuldung geteilt durch das um Sondereffekte bereinigte OIBDA der letzten zwölf Monate.