Erste Ergebnisse der CDR-Initiative des Bundesministeriums:Unternehmen übernehmen digitale Verantwortung

Heute, am 2. April 2019, werden in Berlin im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz von Bundesministerin Dr. Katarina Barley und den beteiligten Unternehmen erste Ergebnisse der Corporate Digital Responsibility (CDR)-Initiative vorgestellt. Telefónica Deutschland will als Teil dieser Initiative die Sichtbarkeit des Themas Corporate Digital Responsibility erhöhen und gemeinsam konkrete Lösungsansätze für die nachhaltige Digitalisierung erarbeiten, um so den digitalen Wandel zum Wohle der Menschen zu gestalten. Telefónica Deutschland ermöglicht als Netzbetreiber nicht nur digitale Anwendungen, sondern arbeitet auch selbst mit Algorithmen und künstlicher Intelligenz. Dabei ist sich das Unternehmen der digitalen Verantwortung bewusst und verfolgt drei Prioritäten: Digitale Inklusion, Datenschutz und Informationssicherheit sowie nachhaltige Innovationen. Telefónica Deutschland will seine Erfahrungen mit anderen Unternehmen und der Öffentlichkeit austauschen, denn nur gemeinsam können wir den digitalen Wandel gestalten und uns das Vertrauen der Verbraucher nachhaltig sichern.

Der Mensch und sein Wohl stehen im Mittelpunkt

Credits: Telefónica Deutschland
Valentina Daiber
Bundesministerin Dr. Katarina Barley: „Für das Gelingen der Digitalisierung sind wir gemeinsam verantwortlich. Unternehmen jedoch tragen Verantwortung dafür, was mit den Daten geschieht, die wir ihnen geben. Sie müssen sicher sein vor Missbrauch und Diebstahl. Unternehmen dürfen unsere Daten aber auch nicht für ihre Gewinne zweckentfremden. Mit unserer Initiative zu Corporate Digital Responsibility (CDR) wollen wir diese Verantwortung von Unternehmen deutlich machen.“ „Unsere Ambition der Corporate Digital Responsibility: Der Mensch und sein Wohl stehen im Mittelpunkt. Telefónica Deutschland ist der Anbieter, der die meisten Menschen in Deutschland mit Mobilfunk verbindet. Damit sind wir ein zentraler Bestandteil der digitalen Gesellschaft. 45 Millionen Kunden schenken uns Tag für Tag ihr Vertrauen. Damit tragen wir eine besondere Verantwortung“, begründet Valentina Daiber, Vorstand für Recht und Corporate Affairs bei Telefónica Deutschland, die Teilnahme an der CDR-Initiative. „Schon seit vielen Jahren setzen wir uns unter anderem dafür ein, die Vorteile und Chancen der Digitalisierung für alle Menschen zugängig zu machen. Als Teil dieser Initiative möchten wir unsere Erfahrungen mit anderen Unternehmen und der Öffentlichkeit austauschen, denn nur gemeinsam können wir den digitalen Wandel gestalten und uns das Vertrauen der Verbraucher nachhaltig sichern“, so Daiber.

Entwurf erster CDR-Prinzipien

Credits: BMJV
Corporate Digital Responsibility: Präsentation erster Arbeitsergebnisse am 8. Oktober mit Bundesjustizministerin Dr. Katarina Barley (Mitte), Valentina Daiber, Vorstand für Recht und Corporate Affairs bei Telefónica Deutschland (vorne, 2.v.l.), Foto: BMJV
Neben der Entwicklung erster Methoden zur Bewertung digitaler Chancen und Risiken haben die Beteiligten der Initiative auch erste gemeinsame Prinzipien identifiziert, die uns helfen, die digitale Verantwortung in unterschiedliche Branchen und Unternehmensbereiche zu übertragen: 1. Unternehmen sollten die Selbstbestimmung der Verbraucherinnen und Verbraucher gewährleisten und fördern. 2. Unternehmen sollten die digitale Transformation als Mittel sehen, die gesellschaftliche Teilhabe zu erhöhen und in den Dienst der Nachhaltigkeit stellen. Dazu gehört auch, die Frage zu stellen, ob gewisse Technologien überhaupt von Nöten sind. 3. Unternehmen sollten im Prozess der digitalen Transformation versuchen, niemanden zurückzulassen. 4. Unternehmen sollten im Prozess der digitalen Transformation technische Abhängigkeiten der Verbraucherinnen und Verbraucher vermeiden. 5. Unternehmen sollten den gesellschaftlichen Diskurs fördern und Aufklärung betreiben. 6. Unternehmen sollten Datenschutz und Privatheit sicherstellen. 7. Unternehmen sollten interoperable Technologien anbieten. 8. Unternehmen sollten bereits in der Entwicklung neuer Technologien hohe IT-Sicherheitstandards sicherstellen und zukünftig notwendige Sicherheitsupdates zur Verfügung stellen.

Telefónica ist Vorreiter im Bereich CDR

Markus Haas, Chief Executive Officer (CEO) der Telefónica Deutschland Holding AG Valentina Daiber, Vorstand für Recht und Corporate Affairs der Telefónica Deutschland Holding AG
Bei Telefónica Deutschland ist digitale Verantwortung schon lange im Unternehmen verankert. „Seit vielen Jahren setzen wir uns gezielt dafür ein, dass etwa Jugendliche und ältere Menschen Zugang und Kompetenzen zur digitalen Welt erhalten. Seit mehr als sechs Jahren helfen wir zum Beispiel gemeinsam mit der Stiftung Digitale Chancen älteren Menschen im Umgang mit Tablets“, sagt Valentina Daiber. Zudem nimmt Telefónica Deutschland eine aktive Rolle in der öffentlichen Debatte ein und verpflichtet sich mit den KI-Prinzipien zum ethischen Umgang mit künstlicher Intelligenz. Gegenüber den Kunden sind Datensicherheit, Transparenz und Fairness die Schlüsselwörter. Bei datenbasierten Lösungen wird der Schutz personenbezogener Daten durch eine Anonymisierungsplattform gewährleistet. Dabei wird jeglicher Personenbezug entfernt. Das Verfahren wurde von der Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit begleitet und 2016 vom TÜV Saarland zertifiziert.

Von: Stefanie Seidlitz

Stefanie Seidlitz war bis Mitte 2019 im Bereich Corporate Communications unter anderem für den Geschäftsbericht und die Medienbeobachtung sowie für verschiedene interne und externe Kommunikationsprojekte verantwortlich. Zuvor war sie u.a. als Pressesprecherin bei Sky Deutschland und im Bereich Kommunikationsstrategie bei der Deutschen Telekom tätig.

Weitere Informationen:

Mehr über CDR bei Telefónica Deutschland steht auf der neuen Seite www.telefonica.de/cdr