19.09.2019
Aktiv fürs Klima:Telefónica engagiert sich für die Umwelt
Am 20. September wird es voll auf Deutschlands Straßen. Die Aktivisten von “Fridays for Future” rufen zum dritten weltweiten Klimastreik auf, um weltweit für einen wirksamen Klimaschutz zu demonstrieren. Allein in Deutschland soll es hunderte Veranstaltungen geben, unterstützt von einem breiten Bündnis aus Verbänden, Initiativen und Unternehmen. Am selben Tag stellt das Klimakabinett der Bundesregierung erste Ergebnisse seiner Arbeit vor. Drei Tage später veranstalten die Vereinten Nationen eine Klimakonferenz in New York. Das Thema Klima brennt derzeit also unter allen Nägeln.
Auch Telefónica Deutschland übernimmt als digitaler Konzern in einer vernetzen Welt Verantwortung und engagiert sich mit vielfältigen Initiativen für den Umweltschutz. „Als Unternehmen gestalten wir die Zukunft unserer Gesellschaft aktiv mit. Zu dieser Zukunft gehört vor allem auch ein intaktes Klima. Deshalb behalten wir bei unseren Geschäftsaktivitäten immer die Umwelt im Blick“, erklärt Valentina Daiber, Vorständin für Recht und Corporate Affairs, die bei Telefónica Deutschland auch den Bereich Corporate Responsibility verantwortet.
Strikter Klimakurs
In ihrem Responsible Business Plan hat sich Telefónica Deutschland konkrete Ziele für den Umweltschutz verordnet. Ein Fokus liegt dabei auch auf der Reduzierung von direkten und indirekten CO2-Emissionen. Dafür hat das Unternehmen seit 2015 seine Telefon- und Videokonferenz-Infrastruktur verbessert. In der Folge sanken die CO2-Emissionen, die durch Flugreisen verursacht wurden, um 12 Prozent. Denn immer mehr Kollegen steigen in den Zug statt ins Flugzeug, etwa auf der Schnellfahrstrecke zwischen München und Berlin. Oder sie nehmen digital am Termin teil.
Künftig soll zudem alle Energie, die das Unternehmen selbst beschaffen und kontrollieren kann, aus erneuerbaren Quellen stammen. „Als Unternehmen setzen wir uns im Großen für die Umwelt ein. Zugleich ermutigen wir alle Kolleginnen und Kollegen bei Telefónica Deutschland, auch mit kleinen Handlungen einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Denn wenn wir alle einen kleinen Schritt machen, werden wir mit fast 8.000 Kolleginnen und Kollegen schnell sehr viel bewirken“, erklärt Claudia von Bothmer, Leiterin Corporate Responsibility.
Den Fußabdruck reduzieren
Als zukunftsgewandtem Unternehmen liege Telefónica Deutschland der Klimaschutz sehr am Herzen, sagt von Bothmer. „Deshalb wollen wir die negativen Umweltauswirkungen unserer Geschäftstätigkeit spürbar reduzieren. Wir investieren in energieeffiziente Technik und Gebäude, nutzen erneuerbare Energien, fördern schadstoffarme Mobilität und bieten den Kunden nachhaltige Produkte und Services. Gleichzeitig arbeiten wir ressourcenschonend und minimieren unseren Abfall.“
Im O2 Tower in München reguliert Gebäudeleittechnik die Beleuchtung und beugt Energieverschwendung vor, Arbeitsplatz-Sharing gestaltet die Stromnutzung extrem effizient. Auch auf diese Weise lässt sich der Öko-Fußabdruck verringern. Als das Unternehmen 2018 vom Altbau am Georg-Brauchle-Ring vollständig in den Tower zog, konnten so in 2018 zugleich mehr als 6.300 Megawattstunden Energie eingespart werden. Seinen zentralen Logistikstandort für Mobilfunk-Hardware in Harsewinkel betreibt das Unternehmen mittlerweile komplett mit grünem Strom.
Digitale Lösungen für den Klimaschutz
Außerdem wird Telefónica Deutschland nun alle O2 Mobilfunkstationen mit der neuesten Smart Meter-Technologie ausstatten. Gemeinsam mit der Firma Discovergy vereinfacht das Unternehmen so sein Energiemanagement. Das intelligente Messsystem erfasst und übermittelt den Energieverbrauch in regelmäßigen Abständen digital. Ein abweichender Verbrauch würde sofort auffallen und Hinweise auf eine technische Störung liefern. So spart der Smart Meter nicht nur Energie ein, sondern unterstützt auch die vorausschauende Instandhaltung der Mobilfunkstandorte.
Reduzieren und recyceln
Klima schützen heißt auch Ressourcen schützen. Seit Jahren spart Telefónica Deutschland deshalb Papier ein und setzt stattdessen auf digitale Lösungen. Dank einer neu organisierten Beschaffung sank der Verbrauch 2018 im Vergleich zum Vorjahr um 23,8 Prozent, was rund 24 Tonnen Papier entspricht. Auch bei den Rechnungen verzichtet das Unternehmen überwiegend auf Papier. 89 Prozent aller Kunden erhalten sie heute online.
Ressourcenschonung ist auch bei der Technik angesagt. Seit 16 Jahren sammelt Telefónica Deutschland alte Mobiltelefone ein und kümmert sich um eine sinnvolle Wiederverwertung. Seit 2015 arbeitet das Unternehmen dafür eng mit dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) und AfB Arbeit für Menschen mit Behinderung gemeinnützige GmbH zusammen. Verwertbare Geräte werden aufbereitet und weiterverkauft, alle anderen fachgerecht recycelt. 2018 sammelte Telefónica auf diese Weise 58.374 Althandys ein. 57.015 gingen ins Recycling, 1.359 traten ein zweites Leben an.
Von: Guido Heitmann
Principal Corporate Communications, Reputation & Positioning
Guido Heitmann verantwortet seit August 2023 in der Kommunikation der O2 Telefónica die Reputations- und Positionierungsthemen des Unternehmens. Zuvor leitete er unter anderem das Corporate Communications Team der Unternehmenskommunikation. Er ist seit 2001 im Kommunikationsteam des Unternehmens in unterschiedlichen Funktionen tätig, ursprünglich bei der E-Plus Gruppe und seit 2014 bei O2 Telefónica. Geboren in Buxtehude, Diplom-Kaufmann, Schifffahrtskaufmann und zuvor Kommunikator der Hapag-Lloyd AG in Hamburg. Kommunikationsthemenschwerpunkte: Reputation, Digitalisierung, Regulierung, Recht und unternehmerische Verantwortung.
Twitter/X: @gu_heitmann
Recycling-Partner: NABU und AfB
Beim Handy Recycling arbeitet Telefónica Deutschland seit 2015 eng mit dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) und AfB Arbeit für Menschen mit Behinderung gemeinnützige GmbH zusammen.
Der Mensch im Mittelpunkt digitaler Verantwortung
Die Übernahme von Verantwortung gehört zum Selbstverständnis der Telefónica Deutschland Group. Es ist unser erklärtes Ziel, mit digitalen Technologien zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen beizutragen und eine nachhaltige Entwicklung voranzutreiben. Im Sinne einer verantwortungsvollen Unternehmensführung gehört es für uns dazu, bei allen Geschäftstätigkeiten die Auswirkungen auf Menschen und Umwelt im Blick zu behalten. Darum haben wir mit unserem Responsible Business Plan 2020 eine verantwortungsvolle Unternehmensführung entlang der gesamten Wertschöpfungskette und auf allen Unternehmensebenen verankert.
Telefónica S.A. kämpft für UN-Klimaziel
Der spanische Mutterkonzern von Telefónica Deutschland hat sich verpflichtet, gemeinsam mit den Vereinten Nationen den Kampf für das Klima anzutreten. Das Unternehmen ist Teil des Aktionsbündnisses „Business Ambition 1,5°C“. Mit gezielten Maßnahmen und einschneidenden Veränderungen wollen die Teilnehmer des Bündnisses die globale Erwärmung auf ein Niveau begrenzen, das 1,5°C über dem vorindustriellen Durchschnitt liegt. Schon heute stammen 58 Prozent der Energie, die der Telefónica Konzern weltweit einsetzt, aus erneuerbaren Quellen. In Europa sind es bereits 100 Prozent.
Bereits 2016 verpflichtete sich die Mobilfunkbranche als weltweit erster Industriezweig, die Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung zu unterstützen. In der UN Agenda 2030 steht mit dem Ziel Nummer 13 auch der Klimawandel im Fokus. Seitdem ergreift die Branche vielfältige Sofortmaßnahmen, um gegen den Klimawandel und seine Auswirkungen anzugehen.