Erfolgreicher Start des Cybermobbing-Hilfe e.V.:Die von O2 Telefónica unterstützte Online-Beratungsplattform feiert einjähriges Bestehen

Credits: Falco Peters Photography
Die Cybermobbing-Hilfe e.V. feiert einjähriges Bestehen.
Vor einem Jahr startete der Verein Cybermobbing-Hilfe e.V. eine neue Online-Beratungsplattform für Kinder und Jugendliche. Der besondere Ansatz: Betroffene können sich unkompliziert von Gleichaltrigen mit entsprechender Ausbildung beraten lassen. Laut einer gemeinsamen Evaluation mit der TU Berlin haben sich in den ersten sieben Monaten des Bestehens rund 600 Kinder und Jugendliche registriert. Fast alle Registrierungen führten direkt zu einer Anfrage. Dabei haben Mädchen die Online-Beratung häufiger kontaktiert als Jungen. Die Beratungsplattform ist Teil der Initiative WAKE UP!, die O2 Telefónica gemeinsam mit der fachlichen Beratung der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e.V. (FSM) und weiterer Partner ins Leben gerufen hat.
Claudia von Bothmer
„Die große Nachfrage auf der Online-Beratungsplattform gegen Cybermobbing zeigt, wie wichtig leicht zugängliche Beratungsstellen sind, denen Jugendliche vertrauen können. Wir freuen uns, dass wir Lukas Pohland hier im vergangenen Jahr maßgeblich bei der Entwicklung der Online-Plattform unterstützen konnten. Auch sehen wir uns bestärkt darin, unser Engagement gegen Cybermobbing mit WAKE UP! weiter zu entwickeln, geplant sind geschlechterspezifische Workshops.“, sagt Claudia von Bothmer, Direktorin Corporate Responsibility and Sustainability bei O2 Telefónica.
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Lukas Pohland (re.), erster Vorsitzender des Cybermobbing-Hilfe e.V. und Initiator der Online-Beratungsplattform.
„Wir sind vor einem Jahr mit dem Ziel gestartet, möglichst vielen betroffenen Kindern und Jugendlichen eine professionelle Anlaufstelle zu bieten, an die sie sich vertrauensvoll und unkompliziert wenden können. Unser Ansatz, Hemmschwellen abzubauen in dem wir Gleichaltrige mit entsprechender Ausbildung einsetzen, hat sich wirklich bewährt“, sagt Lukas Pohland, erster Vorsitzender des Cybermobbing-Hilfe e.V. und Initiator der Online-Beratungsplattform. Auch Katrin Lietz, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Technischen Universität Berlin, bestätigt den Beratungsansatz: „Die Evaluation hat viele wichtige Aspekte hervorgebracht, die das gesellschaftliche Problem Cybermobbing mit sich bringt. So ist es äußerst wichtig zu verstehen, dass Kinder und Jugendliche nicht nur professionelle Hilfsangebote benötigen, sondern dass Beratungsangebote möglichst individuell zugeschnitten werden. Dies kann durch weitere begleitende Evaluationen und ein entsprechend angepasstes Fortbildungsprogramm für die Berater:innen ermöglicht werden.“
Die Evaluation der Online-Beratungsplattform wurde im Rahmen der Jubiläumsveranstaltung in Düsseldorf vorgestellt. Das von Mirko Drotschmann (MrWissen2Go) moderierte Event diente dazu, auch vor Ort dem Engagement gegen Cybermobbing eine möglichst große Bühne zu geben. So standen neben der Vorstellung der Evaluation im Rahmen der Initiative WAKE UP! Anti-Cybermobbing-Workshops für Schülerinnen und Schüler auf dem Programm. Prominente Unterstützung erhielt Drotschmann von Schauspieler Patrick Mölleken (u.a. Alarm für Cobra 11, Tatort), der sich im Rahmen der EU-Initiative klicksafe ebenfalls aktiv gegen Hass im Netz engagiert.

Über Lukas Pohland und Cybermobbing-Hilfe e.V.

Der gemeinnützige Verein Cybermobbing-Hilfe e.V. betreibt mit Lukas Pohland als Vorsitzenden aktiv Präventionsarbeit gegen Cybermobbing und bietet von Cybermobbing betroffenen jungen Menschen eine individuelle Online-Beratung. Über die Website www.cybermobbing-hilfe.de werden hilfesuchende Kinder und Jugendliche auf eine kostenlose Beratungsplattform gelenkt, die auf Cybermobbing spezialisiert ist. Dort können sie sich mit ihrem Anliegen registrieren und sich mit Expert:innen austauschen. Die Betroffenen erhalten vom Verein konkrete Ratschläge, Informationen und weiterführende Adressen. Kooperationspartner des Cybermobbing-Hilfe e.V. sind der Telekommunikationsanbieter O2 Telefónica sowie die Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e.V. (FSM). Das kostenlose Angebot funktioniert ebenso einfach wie effektiv: Per Mausklick werden Hilfesuchende von der eigenen Website unter www.cybermobbing-hilfe.de auf das Angebot gelenkt. Dort können sie sich mit ihrem Anliegen registrieren und sich mit den Expert:innen austauschen. Ein:e persönliche:r Ansprechpartner:in antwortet ihnen innerhalb von maximal 24 Stunden über die Plattform. Auf Wunsch erhalten die Betroffenen eine Benachrichtigung per E-Mail über den Eingang ihrer Antwort. Der Altersdurchschnitt von Betroffenen und Berater:innen liegt bei 16 Jahren.

Über WakeUp!

Die Initiative WakeUp! bietet Kindern, Jugendlichen, Eltern und Lehrkräften Informationen und Hilfsangebote unter anderem zum Thema Cybermobbing Kompetenzen an. Dazu hat O2 Telefónica gemeinsam mit der FSM, Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter, und der Agentur für Bildungskommunikation YAEZ, die Homepage wakeup.jetzt konzipiert. Hier stellen die Partner ausführliche Informationen zum Cybermobbing bereit und geben handfeste Tipps zum Umgang mit Demütigung und Erniedrigung im Internet. Das Informationsangebot reicht von Webserien mit bekannten Soap-Darstellern bis zu sogenannten Edu-Stories, unterhaltsam aufbereitete Kurzlerneinheiten. Die Webserie wird durch ein pädagogisches Konzept für Schulen begleitet. Die pädagogischen Inhalte in Form von Edustories, sind ein zusätzliches Mittel, um das Wissen aus der Webserie weiter zu vertiefen.
* In den Workshops wurden Masken getragen.

Von: Tanja Laube

Tanja Laube ist Senior Communications Strategy Managerin mit einem Fokus auf Themen rund um die verantwortungsvolle Digitalisierung. Sie hat über 25 Jahre Kommunikationserfahrung, u.a. als Leiterin Unternehmenskommunikation/ Marketing der VTG AG, stellv. Leiterin Unternehmenskommunikation und Pressesprecherin bei Tchibo, Senior Managerin globale PR und Marketingkommunikation bei Philips Semiconductors sowie als selbständige Unternehmensberaterin und Coachin.

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