Bundesweiter Warntag am 14. September 2023:O2 Telefónica zieht positives Zwischenfazit zur Einführung von Cell Broadcast

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Weit über 100 Warnmeldungen gingen in den letzten sechs Monaten über das O2 Netz
Es wird wieder laut in Deutschland: Am 14. September 2023 ist bundesweiter Warntag. Ab 11 Uhr heulen alle Sirenen. Zeitgleich senden Millionen Smartphones einen Probealarm aus. Denn seit 23. Februar 2023 ist auch die neue Cell Broadcast-Technologie Teil des Warnmittel-Mixes, um die Bevölkerung vor möglichen Gefahren zu warnen. Das O2 Netz spielt dabei eine entscheidende Rolle: Kein anderes Mobilfunknetz in Deutschland verbindet so viele Menschen. Die neue Cell Broadcast-Technologie hat sich bereits bewährt: Weit über 100 Warnmeldungen haben die Behörden in den vergangenen sechs Monaten über das O2 Netz verschickt.
Jochen Bockfeld
Jochen Bockfeld, Director Common Services von O2 Telefónica, erläutert: „Als Telekommunikationsanbieter ziehen wir ein positives Zwischenfazit, was die Einführung von Cell Broadcast in Deutschland betrifft. Wir erreichen mit unserem O2 Mobilfunknetz hierzulande mehr als 42 Millionen Menschen. Als Teil des Warnmittel-Mixes bietet Cell Broadcast einen echten Mehrwert, um die Menschen über ihre Mobiltelefone vor potenziellen Gefahren zu warnen. Wir sehen, dass immer mehr Behörden geschult sind und die neue Technologie im Alltag anwenden. Wir gehen daher davon aus, dass Cell Broadcast in Zukunft noch häufiger zum Einsatz kommen wird.“

Von Orkanböen bis Bombenfund – Cell Broadcast ist bundesweit im Einsatz

Credits: BBK
Die Leitstelle des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe koordiniert den bundesweiten Warntag
Neben dem bundesweiten Warntag führen auch einzelne Bundesländer Übungen durch: Nordrhein-Westfalen und Bayern verschickten am 9. März 2023 einen landesweiten Probealarm. Cell Broadcast hat sich aber auch schon im Ernstfall bewährt und warnt vor realen Gefahren. Die flächenmäßig größten Warnereignisse in diesem Jahr, gemessen an der Anzahl an involvierten Funkzellen: Im Mai wurden alle Einwohner in Köln über einen Bombenfund informiert. Anfang Juni wurden die Menschen in Ostfriesland vorab vor Orkanböen an der Küste gewarnt. Und im Juli gab es eine Unwetterwarnung im Nordwesten von Niedersachsen. Mit knapp einem Viertel aller bundesweiten Meldungen haben Behörden im Bundesland Nordrhein-Westfalen die meisten Meldungen verschickt, gefolgt von Rheinland-Pfalz (rund 20 Prozent) und Hessen (zwölf Prozent).

Bei Gefahr – Smartphones senden automatisch Textnachricht und Warnton aus

Infografik: So funktioniert Cell Broadcast im O2 Netz
So funktioniert Cell Broadcast: Eine Behörde – etwa Polizei oder Feuerwehr – sendet im Bedrohungsfall eine Warnmeldung über das sogenannte Cell Broadcast Center aus. Dabei definiert sie ein geografisches Gebiet, in dem die Meldung verschickt werden soll. Diese Informationen werden an O2 Telefónica und die anderen Netzbetreiber geleitet. Alle Mobilfunkantennen, die das besagte Gebiet mit Mobilfunk versorgen, senden dann eine Textnachricht mit der entsprechenden Warnmeldung auf die Smartphone-Displays aus. Zudem ertönt ein lauter Warnton.

Von: Florian Streicher

Florian Streicher ist Pressesprecher (Senior Media Relations Manager) für Technologie- und HR-Themen bei O2 Telefónica. Er ist seit 2017 in der Kommunikationsabteilung des Unternehmens tätig, wo er sich um die kommunikativen Schwerpunkte Netzausbau, 5G, IT, Technologie-Innovationen und Personalthemen kümmert. Zuvor war er in der Kommunikationsberatung tätig.

Weitere Informationen

O2 Telefónica hat für Mobilfunkkund:innen eine eigene Informationsseite zur Cell Broadcast-Technologie eingerichtet, auf der alle relevanten Informationen zu finden sind: Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), steuert den Warntag und die Einführung von Cell Broadcast. Die Behörde bittet die Bevölkerung darum, an einer Umfrage teilzunehmen und Feedback zu den eigenen Erfahrungen mit dem Warntag zu geben. Die Umfrage ist erreichbar unter www.warntag-umfrage.de.