Menschenrechte
Den Menschenrechten verpflichtet
O2 Telefónica hat sich verpflichtet, die Menschenrechte entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu achten und zu schützen.

„Mit der Grundsatzerklärung und der Menschenrechtsrichtlinie bekennen wir uns ganz klar zur Achtung der Menschenrechte und zur Verantwortung in unserer Wertschöpfungskette. Wir verpflichten uns dazu, alle negativen Auswirkungen unserer Geschäftstätigkeit auf die Menschenrechte zu ermitteln und zu beheben.“
Claudia von Bothmer
Menschenrechtsbeauftragte Telefónica Deutschland
Menschenrechtsbeauftragte Telefónica Deutschland
Damit folgt O2 Telefónica nicht nur den gesetzlichen Anforderungen, sondern auch dem eigenen Werteverständnis. In der Grundsatzerklärung bekennt sich das Unternehmen zum Schutz der Menschenrechte und die Menschenrechtsrichtlinie konkretisiert die dahingehenden Verpflichtungen. Die Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte der Vereinten Nationen sind dabei für O2 Telefónica handlungsleitend.
Für die Überprüfung von Einhaltung und Umsetzung der menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht trägt der Vorstand von O2 Telefónica die Verantwortung. Ein abteilungsübergreifendes Menschenrechts- und Umweltkomitee treibt das Thema im Unternehmen voran.
Die Verantwortung zur Achtung der Menschenrechte hat O2 Telefónica bereits seit vielen Jahren auch auf die Lieferanten und Zulieferer ausgeweitet. Die Anforderungen für Lieferanten und Zulieferer zur Einhaltung der Menschenrechte sind in der Supply Chain Sustainability Policy dargelegt.
Die Gestaltung nachhaltiger Lieferantenbeziehungen ermöglicht O2 Telefónica vor allem die Reduzierung von Risiken oder Verstößen gegen Regularien. Voraussetzung dafür ist ein Höchstmaß an Transparenz, das durch die Analyse der Lieferkettenstrukturen und die Ermittlung länderspezifischer sowie produktspezifischer Risiken erreicht werden soll.
Meldekanal für Beschwerden und Hinweise
Trotz der von O2 Telefónica implementierten Maßnahmen zum Schutz der Menschenrechte können Verstöße nicht vollständig ausgeschlossen werden oder gelangen nicht ausreichend zur Kenntnis des Unternehmens. O2 Telefónica stellt daher allen Stakeholder:innen einen Meldekanal für Beschwerden und Hinweise zu Menschenrechts- und Umweltverstöße zur Verfügung. Nachrichten werden vertraulich behandelt und das Menschenrechts- und Umweltkomitee geht jeder Meldung nach. Parallel dazu ist es jederzeit möglich, sich anonym über eine Confidential Helpline an die Ombudsperson von O2 Telefónica zu wenden. Die Einhaltung der Datenschutzrichtlinien haben auch hier höchste Priorität.
Menschenrechtliche Risiken und Handlungsfelder bestimmen
Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) verpflichtet Unternehmen dazu, ein Risikomanagement zur Einhaltung der menschenrechtlichen und umweltbezogenen Sorgfaltspflichten einzurichten. Dazu gehören auch regelmäßige Risikoanalysen und Folgenabschätzungen, die das Unternehmen jährlich und wo erforderlich auch anlassbezogen durchführt. Sie helfen O2 Telefónica zu verstehen, wie sich ihre Geschäftstätigkeiten- und beziehungen sowie ihre Produkte und Dienstleistungen auf Menschen und Umwelt auswirken. Dabei betrachtet das Unternehmen seinen eigenen Geschäftsbereich (halbjährlich) und seine direkte Lieferkette (jährlich) und priorisiert die Risiken aus Sicht der Betroffenen (Inside-Out-Perspektive) und der O2 Telefónica (Unternehmensrelevanz). Auf Basis der identifizierten Risiken setzt O2 Telefónica gezielte Präventions- und Abhilfemaßnahmen um. Ein effizientes Managementsystem sowie Richtlinien und Maßnahmen tragen dazu bei, dass Risiken entgegengewirkt werden kann. Die wichtigsten Nachhaltigkeitsrisiken der Telefónica Gruppe sind Arbeitsbedingungen, Umweltauswirkungen sowie Datenschutz und Informationssicherheit.
Die O2 Telefónica setzt sich für ökologische, soziale und insbesondere menschenrechtliche Standards in der Wertschöpfungskette ein. Um Menschenrechte innerhalb der Lieferkette zu stärken führt das Unternehmen bei ausgewählten Lieferanten Vor-Ort-Audits durch, beispielsweise im Jahr 2022 in Bezug auf Mitarbeitergesundheit und -sicherheit sowie Datenschutz .
Risikoanalysen sind für O2 Telefónica nicht neu. Bereits 2018 und 2020 hat das Unternehmen gezielte Analysen für Produkt- und Dienstleistungskategorien durchgeführt, die wertvolle Einblicke in spezifische Risiken gegeben haben.

Für Mobiltelefone und Zubehör
Für Service- und Dienstleistungen
Besonderer Schutz von Kinderrechten
Dem Schutz von Kindern und Jugendlichen gilt die besondere Aufmerksamkeit von O2 Telefónica. In der unternehmenseigenen Richtlinie zu Menschenrechten werden Kinderarbeit in der eigenen Geschäftstätigkeit ausgeschlossen und alle Lieferanten zum Ausschluss von Kinderarbeit entlang der Lieferkette verpflichtet.
Im eigenen Handeln orientiert sich O2 Telefónica insbesondere an den Grundsätzen zu Kinderrechten und unternehmerischem Handeln von UNICEF. Diese zehn Grundsätze definieren Maßnahmen, die Unternehmen treffen können, um Kinderrechte zu achten und zu fördern. Welche Beiträge O2 Telefónica im Einzelnen leistet, erfahren Sie in den Commitments zu Kinderrechten.